Vonovia ist auch im zweiten Quartal sehr gut unterwegs gewesen und hat alle wesentlichen Kennzahlen gesteigert. Gleichzeitig verbesserte sich die Kundenzufriedenheit, wie Deutschlands größter Wohnungskonzern am Freitagmorgen mitteilte. Die Bochumer erhöhen deshalb auch die Prognose für das Geschäftsjahr 2021.
Das bereinigte EBITDA legte im Konzern um 8,4 Prozent auf 1,022 Milliarden Euro zu. Überproportional entwickelten sich die immobiliennahen Dienstleistungen mit einem Plus von 17,2 Prozent auf 79,2 Millionen Euro. Aufgrund der Dynamik in vielen Teilmärkten erhöhte sich der Nettovermögenswert (EPRA NTA) um 10,9 Prozent auf 39,4 Milliarden Euro oder 68,44 Euro pro Aktie. Auch im zweiten Halbjahr soll der Wert des Immobilienbestandes weiter steigen.
Für das Gesamtjahr erwartet Vonovia jetzt höhere operative Gewinne. Die Bandbreite für den FFO (Funds from Operations) in der Gruppe wird um 50 Millionen auf 1,465 bis 1,515 Milliarden Euro erhöht. Die Zahlen sind Makulatur, sollte die Übernahme der Deutsche Wohnen endlich erfolgreich sein. Die BaFin hat die Sperrfrist für ein neues Angebot aufgehoben – jetzt liegt es an den Aktionären.
Aus Sicht des AKTIONÄR bleibt Vonovia ein Basisinvestment im Immobilienbereich, erst recht, wenn die Übernahme der Deutsche Wohnen gelingen sollte. Die Gesamtrendite aus Kursentwicklung und Dividende sollte sich auch die nächsten Jahre positiv entwickeln.