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11.10.2024
Die deutschen Wohnimmobilienkonzerne haben ein Katastrophenjahr hinter sich, doch nun scheint die Krise vorbei. Das teilte der Vonovia-Konkurrent LEG Immobilien offiziell mit. Laut dem Unternehmen gibt es wieder mehr Käufer und mehr Kapital im Markt.
Für den Immobilienkonzern LEG läuft das Geschäft wieder besser. „Für uns als Wohnungsbestandshalter ist die Krise vorbei“, sagte Unternehmenschef Lars von Lackum im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Das Jahr 2023 sei in Bezug auf die Abwertungen von Immobilien das schwierigste Jahr für das Unternehmen gewesen.
Auch beim Verkauf von Immobilien komme wieder Schwung in den deutschen Immobilienmarkt. „Wir sehen wieder mehr Käufer und mehr Kapital im Markt“, so von Lackum.
LEG Immobilien hat bis Anfang August Immobilien im Wert von 234 Millionen Euro an Pensionsfonds, Versicherer, offene Fonds, Private Equity sowie Privatpersonen verkauft. Die Verkaufserlöse lagen dabei leicht über dem Buchwert. Derzeit stehen noch 3.000 Wohneinheiten zum Verkauf, die im Durchschnitt oberhalb des Buchwertes veräußert werden sollen.
Auch Marktführer Vonovia hat sich in diesem Jahr von beträchtlichen Immobilienpaketen getrennt. Erst Anfang Oktober verkaufte Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern mehrere Immobilienprojekte und erzielte damit Milliardenerlöse.
Inklusive einer Gesellschaftsgründung rechnet der Vorstand des DAX-Konzerns mit frischem Kapital in Höhe von insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich der Liquiditätszufluss auf gut 3,3 Milliarden Euro. Bis zum Jahresende will Vonovia, wie bereits 2023, rund vier Milliarden Euro einnehmen.
Die Wende bei deutschen Wohnimmobilien ist da. Das wird immer offensichtlicher. Die Preise ziehen wieder an, und die Käufer kehren zurück. Das spielt Vonovia und anderen Marktführern in die Hände. DER AKTIONÄR favorisiert unter den Branchengrößen TAG Immobilien und Vonovia. Beide Aktien bleiben ein Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.
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