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Foto: Vonovia
03.06.2024 Michael Herrmann

Vonovia: Kommt diese Woche der Befreiungsschlag?

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Vonovia

Wird die EZB in dieser Woche tatsächlich die Zinsen senken? Kaum eine Branche beschäftigt diese Frage so sehr wie die deutschen Immobilienkonzerne. Auch die Aktien von Vonovia und Co hängen seit Monaten am Tropf der Zinsaussichten. Am Donnerstag wird zumindest für die Eurozone mehr Klarheit herrschen.

Der Blick der Märkte richtet sich in dieser Woche wieder stark auf die EZB. Wird sie am Donnerstag wirklich die Zinsen senken oder warten die Währungshüter doch noch einmal ab? Die Mehrheit der Marktbeobachter rechnet mit einem ersten Zinsschritt nach unten. Das dürfte vor allem den Aktien der großen Immobilienkonzerne neue Impulse liefern.

Die Aktie des deutschen Marktführers Vonovia könnte diese besonders gut gebrauchen. Nach dem nur kurzzeitig geglückten Ausbruch aus dem monatelangen Seitwärtstrend kämpft sie erneut um den nachhaltigen Sprung über die obere Begrenzung des Trendkanals.

Zu Wochenbeginn liegt sie vorbörslich bei etwa 29 Euro und könnte damit bereits vor dem dieswöchigen EZB-Entscheid wieder noch oben aus dem Seitwärtstrend ausbrechen. Die untere Begrenzung des Seitwärtstrends rückt derzeit hingegen in den Hintergrund. Der Bereich von 24 Euro ist schließlich ein gutes Stück vom aktuellen Kurs entfernt.

Wie dynamisch es nach einem Ausbruch aus dem Seitwärtstrend nach oben gehen kann, hat Vonovia bereits Mitte Mai gezeigt. Leider machten eingetrübte Zinsaussichten dem Ganzen schnell einen Strich durch die Rechnung. Das könnte diesmal anders sein, wenn die EZB am Donnerstag Fakten schafft – zumindest über den ersten Schritt. Stellen die Währungshüter sogar noch einen weiteren Zinsschritt in Aussicht, dürfte es für Vonovia deutlich nach oben gehen.

Vonovia (WKN: A1ML7J)

Vonovia-Anleger blicken in dieser Woche zu Recht besonders intensiv auf die EZB-Sitzung am Donnerstag. Im Idealfall gelingt der Aktie bereits vorher der Ausbruch aus dem Seitwärtstrend. Spätestens wenn die EZB ernst macht, dürfte die Marke aber endlich nachhaltig fallen. Ein Stopp bei 24 Euro sichert ab, falls die Notenbank widererwarten doch keinen ersten Zinsschritt vornimmt.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.

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