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03.10.2024
Vonovia hat sich erneut frisches Geld durch Immobilienverkäufe im Volumen von 1,8 Milliarden Euro verschafft. Damit reduziert der hoch Bochumer Konzern seinen Schuldenberg erneut um ein gutes Stück. Zugleich hat der Wohnungskonzern eine neue Partnergesellschaft mit dem Investor Apollo gegründet.
Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern hat erneut Immobilienprojekte verkauft und damit einen Milliardenerlös erzielt. Inklusive einer Gesellschaftsgründung rechnet der Vorstand des DAX-Konzerns mit frischen Geldern in Höhe von insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro.
Für 500 Millionen Euro verkauft Vonovia insgesamt elf Projekte an einen neuen Fonds, der im August von der HIH Invest Real Estate GmbH und dem Bochumer Wohnungskonzern aufgelegt wurde. Für mehr als 300 Millionen Euro verkauft zudem die Tochter Deutsche Wohnen 27 Pflegeeinrichtungen. Käufer der Immobilien ist in diesem Fall ein Fonds von Civitas Investment Management.
Der Zufluss wird Vonovia zufolge spätestens in der ersten Hälfte des neuen Jahres erwartet. Seit Jahresbeginn summiert sich der Liquiditätszufluss damit auf gut 3,3 Milliarden Euro. Bis zum Jahresende will Vonovia, wie bereits 2023, rund vier Milliarden Euro einsammeln.
Neben der Veräußerung zweier Projekte kündigte Vonovia an, mit dem Investor Apollo eine neue Gemeinschaftsgesellschaft gründen zu wollen. Diese soll dann über 20 Prozent der Anteile der Vonovia-Tochter Deutsche Wohnen verfügen.
Vonovia-Chef Rolf Buch hat Wort gehalten und mit weiteren Verkäufen seine Schuldenlast reduziert. Die Kooperation mit Apollo dürfte sich ebenfalls als sinnvoll erweisen. Die Aktie bleibt ein Kauf und zählt unverändert zu den Favoriten unter den deutschen Immobilienwerten. Fundamental wäre ein Anstieg bis 40 Euro gerechtfertigt. Ein Stopp bei 25,50 Euro sichert die Position ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.
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