Die Zinsaussichten haben sich in den vergangenen Tagen wieder eingetrübt. Erwartungsgemäß reagierten die Aktien der Immobilienunternehmen besonders verschnupft auf diese Entwicklung. Auch Vonovia geriet wieder unter Druck. Charttechnisch ist die Aktie damit nun wieder nahe an eine zentrale Marke gerückt.
Die Zinsaussichten haben sich in den vergangenen Tagen wieder eingetrübt. Vor allem in der Fed standen zuletzt Zweifel an schnellen Zinssenkungen im Fokus. Erwartungsgemäß reagierten die Aktien der Immobilienunternehmen besonders verschnupft auf diese Entwicklung. Auch Vonovia geriet wieder unter Druck. Charttechnisch ist die Aktie damit nun wieder nahe an eine zentrale Marke gerückt.
Steigende Zinsen sind Gift für Immobilienkonzerne. Entsprechend positiv wirkt sich im Umkehrschluss die Aussicht auf sinkende Zinsen auf ihre Aktien aus. Genau daran haperte es zuletzt aber wieder. In den USA wurde in der vergangenen Woche sogar angezweifelt, ob es in diesem Jahr überhaupt Zinssenkungen brauche.
Auch die Vonovia-Aktie ist entsprechend wieder etwas zurückgekommen. Die 50-Tage-Linie wurde bereits unterschritten. Sollte die Konsolidierung nicht schnell gestoppt werden, droht auch der Bruch der 200-Tage-Linie. Diese verläuft aktuell im Bereich von 24 Euro. In diesem Bereich liegt zudem eine wichtige horizontale Unterstützung. Fällt diese, droht ein weiteres Abrutschen bis in den Bereich von 22 Euro. Knapp darüber liegt auch der Stoppkurs des AKTIONÄR von 22,50 Euro.
Vonovia ist von der Bewertung weiter attraktiv. Aktuell interessieren die Märkte aber fast ausschließlich die Zinsen. Trüben sich die Aussichten auf Zinssenkungen noch mehr ein, könnte ein Test des Stoppkurses folgen. Kehren die Hoffnungen zurück, ist allerdings auch weiterhin ein Angriff auf die alten Jahreshochs knapp unterhalb von 29 Euro möglich.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Vonovia befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.