Voltabox kommt! Seit dem 27. September können die Aktien von Voltabox gezeichnet werden. Die Preisspanne wurde zwischen 20 Euro und 24 Euro festgelegt. Ausgegeben werden bis zu 6,325 Millionen Aktien.
Nach dem Börsengang wird Paragon eine 60-prozentige Mehrheit an der Voltabox halten. Das heißt: Bei einer Gesamtzahl von 15,825 Millionen Aktien ergibt sich für das Unternehmen mit derzeit 91 Mitarbeitern - 72 in Delbrück und 16 in Austin (USA) - zum Zeichnungsstart ein Börsenwert zwischen 316,5 und 379,8 Millionen Euro.
Starkes Wachstum
Die Bewertung von Voltabox ist also mehr als sportlich. Die Wachstumsraten sind immens, die Aussichten klasse. Das steht außer Frage. Und dennoch: 2017 erwartet Voltabox „nur“ Erlöse von rund 25 Millionen Euro. Bis 2019 soll der Umsatz auf 100 Millionen Euro klettern. Auf Basis der 2017er Erlöse würde sich also ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp 15 ergeben!
Rote Zahlen
Voltabox schreibt noch rote Zahlen: Nach Rechnungslegungsstandard des HGB beliefen sich die Verluste im ersten Halbjahr auch auf 2,65 Millionen Euro. Paragon-Vorstand und Voltabox-Aufsichtsrat Klaus Dieter Frers ist für seinen Optimismus bekannt. Deshalb geht er freilich auch von einem guten Börsenstart von Voltabox am 13. Oktober aus. Voltabox sei das erste Unternehmen in Deutschland, das laut Frers zu hundert Prozent mit dem Thema Elektromobilität an die Börse geht.
Voltabox zeichnen
Zeichnungsgewinne sind bei Voltabox aufgrund des E-Mobility-Hypes aktuell zu erwarten! Anleger können auch auf die Muttergesellschaft Paragon setzen. Kommt Voltabox zu 24 Euro, so wäre der Anteil von Voltabox in der Paragon AG rund 150 Millionen Euro wert. Zum Vergleich: Paragon hat beim Aktienkurs von 89 Euro eine Marktkapitalisierung von rund 400 Millionen Euro. 95 Euro bis 100 Euro sollten bis Ende Januar drin sein.