Nachdem die erste Euphorie nach dem überaus erfolgreichen Börsengang gewichen ist und das Papier von 33 Euro bis auf 26 Euro gefallen war, feierte die Aktie von Voltabox am Mittwoch ein kleines Comeback. Voltabox hat einen Deal mit der Schäffer Maschinenfabrik GmbH eingefädelt. Schäffer baut Hof-, Rad- und Teleradlader. Für diese Produkte wird Voltabox in Zukunft Batteriesysteme liefern, damit Schäffer sein Produktsortiment auch mit Elektroantrieb anbieten kann.
„Das Smart Farming ist ein ideales Anwendungsfeld für unsere Voltabox-Hochleistungsbatterien“, sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender von Voltabox.
Schäffer vs Joy Global
Schäffer ist sicherlich ein spannender Partner. Allerdings nicht zu Vergleichen mit dem Deal, den Voltabox mit Joy Global vor Jahren geschlossen hat. Schäffer macht rund 90 Millionen Euro Umsatz, Joy Global dagegen knapp 2,4 Milliarden Dollar.
Am Puls der Zeit
Voltabox baut Batteriepacks für Gabelstapler, Trolleybusse oder Fahrzeuge die im Bergbau genutzt werden.
Sicherlich kann man Voltabox als Pure-Play im Bereich der Elektromobilität bezeichnen. Es ist in der aktuellen Börsenphase, in der E-Mobility-Aktien im Fokus stehen, nicht auszuschließen, dass die Aktie die hohe Bewertung hält oder gar weiter klettert.
Aktuell ist das Unternehmen an der Börse knapp 474 Millionen Euro wert. Zugegeben, die Produkte von Voltabox sind hipp und am Puls der Zeit, keine Frage. Dennoch ist dies sehr ambitioniert für eine Firma, die im Jahr 2017 einen Umsatz von 25 Millionen Euro machen wird. Ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 17 ist nach wie vor viel zu teuer.