Am Freitag feierte die Aktie von Voltabox ihre Premiere an der Frankfurter Börse. Der erste Kurs lag bei 30,00 Euro. Damit war der Hersteller von Batteriepacks für Gabelstapler, Trolleybusse oder Fahrzeuge die im Bergbau genutzt werden, rund 474 Millionen Euro wert.
Zum Vergleich: Voltabox will im Jahr 2017 einen Umsatz von 25 Millionen Euro stemmen. Macht im Umkehrschluss ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 20! 2019 will Vorstand Jürgen Pampel dann 100 Millionen Euro erlösen. Laut Vorstand „sitzt“ Voltabox auf einem Auftragsbestand von knackigen 800 Millionen Euro. Zumindest sorgt das für eine gewisse Planungssicherheit. Auch für die Investoren.
Und dennoch:
Aumann als Hersteller von Wickelmaschinen für Elektromotoren kommt aktuell auf ein KUV von 5,8.
Hohe Bewertung
Sicherlich kann man Voltabox als Pure-Play im Bereich der Elektromobilität bezeichnen. Es ist in der aktuellen Börsenphase, in der E-Mobility-Aktien im Fokus stehen, nicht auszuschließen, dass die Aktie die hohe Bewertung hält oder gar weiter klettert.
Aber unter rein bewertungstechnischen Gesichtspunkten ist das Papier weitaus zu teuer!