Früher und besser als erwartet: Vorstand und Aufsichtsrat der Rhön Klinikum AG haben soeben beschlossen, der Hauptversammlung am 10. Juni 2015, die Ausschüttung einer Dividende von 0,80 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,25 Euro) vorzuschlagen. Das ist deutlich mehr als von Analysten und auch vom AKTIONÄR erwartet wurde. Die Aktie steht unmittelbar vor einem Kaufsignal.
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass bei dem Krankenhausbetreiber Rhön Klinikum mit einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik zu rechnen ist. Die Konsens-Schätzungen lagen bei 0,44 Euro je Aktie. Die Gesellschaft will nun sogar fast doppelt so viel ausschütten. Die Rendite liegt auf dem aktuellen Kursniveau bei starken 3,2 Prozent.
Zudem ist nach derzeitiger Einschätzung geplant, im Zeitraum nach der Hauptversammlung einen weiteren Aktienrückkauf im Wege eines öffentlichen Erwerbsangebots mit börslichem Andienungsrechtehandel durch Ausnutzung der bestehenden Ermächtigung im Volumen von rund zehn Prozent des gegenwärtigen Grundkapitals durchzuführen. Durch die Kombination dieser beiden Maßnahmen sollen die Aktionäre noch einmal an den Gewinnen aus der Transaktion mit Fresenius/HELIOS beteiligt werden, auch soweit sie im Jahr 2014 bilanzwirksam geworden sind.
DER AKTIONÄR hat im Real-Depot mit Hebel auf die positive Dividenden-Überraschung spekuliert. Bisher geht das Szenario auf. Beflügelt von den guten Nachrichten, nimmt die Aktie Kurs auf den Widerstand bei 25 Euro. Weitere positive Analystenkommentare sollten für zusätzliche Impulse sorgen. Wird die Marke nachhaltig überwunden, könnte sich die Aufwärtsbewegung dynamisch fortsetzen. Kurse um 26 Euro sind dann kurzfristig möglich. Prallt der Wert wider Erwarten ab, wird die Position aber zeitnah glattgestellt.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.