Nach einem Verlustjahr ist die VW-Dachgesellschaft Porsche SE im ersten Quartal 2016 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Nach Steuern habe der Gewinn bei 661 Millionen Euro gelegen, teilte die Holding am Dienstag in Stuttgart mit.
Auch im ersten Quartal 2015 hatte es zwar ein Plus von 870 Millionen Euro gegeben - doch im späteren Verlauf des Jahres steuerte auch die Porsche SE wegen der VW-Abgaskrise in die roten Zahlen. Im Gesamtjahr 2015 fiel damit ein Minus von 273 Millionen Euro an.
Das Unternehmen hält 52,2 Prozent der Stimmrechte an VW, die Sport- und Geländewagen-Produktion der Porsche AG wiederum ist als Tochter dem VW-Konzern untergeordnet. Die Porsche SE ist traditionell ein dicker Dividendenbringer für die Familien Porsche und Piëch. Für das Gesamtjahr 2016 hatte PSE-Chef Hans Dieter Pötsch Ende April einen Korridor von 1,4 bis 2,4 Milliarden Euro als Gewinnziel ausgegeben, an dem die PSE laut Meldung von Dienstag weiterhin festhält.
Kaufen!
Die Porsche-Aktie geht im Windschatten von Volkswagen peu a peu weiter nach oben. Vor wenigen Tagen wurde die wichtige 200-Tage-Linie von unten nach oben durchbrochen, was ein neues Kaufsignal auslöste. Aus Trading-Gesichtspunkten ist das Papier nach wie vor ein Kauf!
Ebenso das Papier von VW. DER AKTIONÄR bleibt bei der Ansicht, dass der Diesel-Skandal eingepreist ist. Die Aktie „will“ seit Wochen nach oben und entwickelt sich weitaus besser als die Papiere von BMW und Daimler. Mehrere Widerstände wurden nach oben hin geknackt, der jüngste Aufwärtstrend ist intakt. Mutige Anleger setzen auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung. Fällt die Marke von 138 Euro, sind 150 Euro drin. Stopp: 110 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)