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31.08.2015 ‧ Maximilian Steppan

Volkswagen nach dem Kooperationsende: Keine Dividendenerhöhung!

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Volkswagen

Nachdem ein Schiedsgericht in London das Ende der Partnerschaft zwischen Volkswagen und Suzuki erklärt hat, stellt sich die Frage, ob dieses Urteil auch operative Auswirkungen für den DAX-Konzern hat.

Liquiditätsmäßig erwartet Volkswagen einen positiven Ergebniseinfluss. Völlig verständlich, denn angesichts des Suzuki-Börsenwertes von 17,05 Milliarden Euro entspricht der Volkswagen-Anteil von 19,9 Prozent rund 3,4 Milliarden Euro.

Keine Auswirkungen

Sascha Gommel von der Commerzbank hat die Einstufung für Volkswagen angesichts des beendeten Scheidungskriegs mit Suzuki auf "Buy" mit einem Kursziel von 278 Euro belassen. Auf das operative Geschäft des Wolfsburger Autobauers dürfte das Ende der Partnerschaft keine Auswirkungen haben, da die Kooperation mehr oder weniger schon mit der von den Japanern im November 2011 eingereichten Klage beendet worden sei, schrieb Gommel in einer Studie vom Montag.

"Keine Dividendenerhöhung"

Auch Frank Schwoppe von der Nord LB hat ein neues Votum für die VW-Aktie abgegeben. Schwoppe hat sein Kursziel von 220 auf 210 Euro gesenkt. Im Gespräch mit dem AKTIONÄR erteilte er auf die Frage nach einer möglichen Dividendenerhöhung wegen der zusätzlichen Liquidität eine Absage. Volkswagen könnte das auch aufgrund seiner vorhandenen Liquidität tun. Im Durchschnitt rechnen die Experten im kommenden Jahr mit einer Dividendenzahlung 5,56 Euro je Aktie, was auf dem aktuellen Kursniveau einer Rendite von rund drei Prozent entspricht.

Aktie auf Talfahrt

Die VW-Aktie reagiert derweil nahezu unverändert auf das Ende der Partnerschaft mit Suzuki. Allerdings befindet sich das Papier seit dem Jahreshoch bei 262,45 Euro fast schon im freien Fall. Der Abwärtstrend ist weiter intakt und das Verkaufssignal hat sich als richtig erwiesen. Die nächsten Halt könnte die Aktie bei 145 Euro finden.

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Abwarten

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Für den AKTIONÄR ist im Automobilsektor die Daimler-Aktie weiterhin erste Wahl. Bei Volkswagen sollten Anleger abwarten, zumal das Papier die Erholungsbewegung des DAX überhaupt nicht mitgemacht hat.

(Mit Material von dpa-AFX)


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