+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
Foto: Börsenmedien AG, Volkswagen AG
20.08.2021 ‧ Laurenz Föhn

Volkswagen: Kurzarbeit wegen Chipkrise – Aktie angeschlagen

-%
Volkswagen Vz.

Nach Toyota drosselt nun auch Europas größter Autobauer Volkswagen die Produktion. Wegen des Mangels an Halbleiter-Bauteilen soll die Produktion im Stammwerk in Wolfsburg nach der Sommerpause nur eingeschränkt anlaufen. Das Chartbild der Volkswagen-Aktie hat sich merklich eingetrübt. Darauf ist nun zu achten.

Volkswagen werde kommende Woche im Stammwerk auf allen Fertigungslinien nur in einer Schicht produzieren, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Der Standort werde für alle anderen Schichten bzw. Bereiche Kurzarbeit beantragen.

"Die anhaltend eingeschränkte Liefersituation bei Halbleitern sorgt weiter herstellerübergreifend für erhebliche Störungen in der weltweiten Fahrzeug-Produktion", ergänzte der Sprecher. 

Ganz überraschend kommen die Einschränkungen nicht. Die Autohersteller hatten in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass die Lieferengpässe bei Leistungshalbleitern vor allem im dritten Quartal die Produktion einschränken werden.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die globale Chipkrise hält die Autobauer weiter in Atem und zwingt Volkswagen erneut das Produktionsprogramm anzupassen. Daraufhin fiel die Aktie unter den wichtigen Unterstützungsbereich bei 200 Euro. Charttechnisch rückt nun die 200-Tage-Linie bei 192,31 Euro in den Fokus der Anleger. Sollte diese Marke auf Tageschlusskursbasis unterschritten werden, wäre das Chartbild massiv angeschlagen. Das Papier des Autobauers könnte dann unter das Vor-Corona-Niveau bei 186,84 Euro fallen.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern