General Motors und Toyota können sich in diesen Tagen freuen. Die Autobauer haben ihre Verkaufszahlen in den USA im zweiten Quartal deutlich gesteigert. Auch deutsche Hersteller wie Stellantis und BMW profitierten von der US-Kauflaune. Nicht so Volkswagen: Hier ging der Absatz entgegen dem Markttrend zurück.
Im zweiten Quartal lieferte Volkswagen in den USA 76.934 Fahrzeuge aus, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Immerhin: Es sind 1,1 Prozent mehr als im ersten Quartal. Bei der Tochter Audi lief es besser. Der Premium-Hersteller meldete ein Plus von 16 Prozent auf gut 55.000 Autos.
Insgesamt ist das zweite Quartal für die Autohersteller gut gelaufen. „Die Sommermonate sind im Allgemeinen stark und es gibt so viel Nachholbedarf“, so Jessica Caldwell, Executive Director of Industry Insights bei Research Edmunds. „Es gibt Leute, die ein neues Auto brauchen und nicht länger warten können.“
Im Vergleich zu VW steigerte General Motors seinen Absatz im zweiten Quartal um fast 19 Prozent auf knapp 700.000 Fahrzeuge. Der US-Absatz von Toyota kletterte um rund sieben Prozent auf knapp 570.000 Fahrzeuge. BMW verkaufte mit fast 88.000 Autos schon 11,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Volkswagen kämpft mit Problemen. Insgesamt schwächelt die Nachfrage nach den Autos von VW, wohingegen die Konkurrenz deutlich zulegt. Über einen Einstieg sollten Anleger erst nachdenken, wenn der GD200 bei 128,17 Euro nachhaltig überwunden wurde.
Mit Material von dpa-AFX
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