Seit der Veröffentlichung der enttäuschenden Jahreszahlen am 1. März (DER AKTIONÄR berichtete) befinden sich die Volkswagen-Vorzüge im Rückwärtsgang. Dabei konnte der Kurs am gestrigen Donnerstag gleich zwei Unterstützungen gleichzeitig testen und eine bullishe Kerze ausbilden.
Sowohl der GD200 bei 114,58 Euro als auch die Abwärtstrendlinie entlang der Hochs vom Juni 2022 und Juni 2023 bei 114,72 Euro wurden gestern von der Volkswagen-Aktie erfolgreich verteidigt. Dabei konnte sich der Kurs intraday stark erholen und im Zuge dessen eine Hammer-Kerze ausbilden, die in der Regel für steigende Kurse steht.
Die VW-Aktie muss sich nun zwingend über dem GD200 bei aktuell 114,56 Euro halten, um den Aufwärtstrend seit Anfang November beizubehalten. Gelingt dies nicht, wäre die nächste Unterstützung erst das Januar-Tief bei 106,44 Euro. Das entspräche einem weiteren Kursverlust von 7,5 Prozent. Ein erster Befreiungsschlag wäre hingegen der Sprung über die 120-Euro-Marke.
Die Volkswagen-Aktie steht auf des Messers Schneide. Das charttechnische Bild hat sich zwar verschlechtert, noch besteht aber Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Investierte Anleger bleiben vorerst an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..