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10.04.2019 Jochen Kauper

Volkswagen drückt auf die Tube – Beteiligung am chinesischen Autobauer JAC und neuer Lithium-Deal

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Volkswagen

VW will in China weiter punkten. Der Autobauer hat Goldman Sachs aufgefordert, bei einem möglichen Erwerb von Anteilen an Anhui Jianghuai Automobile Group zu beraten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. China ist der wichtigste Automarkt der Welt. Bereits jetzt verkauft der VW-Konzern fast die Hälfte aller Autos im Reich der Mitte. Die Aktie sucht indes weiter nach einem klaren Trend.

VW will sich an der Anhui Jianghuai Automobile Group beteiligen. Der Autobauer hat Goldman Sachs dazu aufgefordert, bei einem möglichen Erwerb von Anteilen am chinesischen Autobauer zu beraten. Stand jetzt ist VW nicht an der Anhui Jianghuai Automobile Group beteiligt. Beide arbeiten aber bereits zusammen und haben im Dezember 2018 mit dem Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums für Elektroautos begonnen.

Volkswagen erklärte gegenüber Reuters, das Unternehmen werde alle möglichen Optionen mit den Stakeholdern ausloten, um den langfristigen Erfolg in China sicherzustellen.

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In China spielt die Musik
China ist und bleibt der wichtigste Automarkt der Welt. Zuletzt sind die Zulassungszahlen in China das erste mal seit 20 Jahren zurück gegangen. "Man geht mit allen Stärken und Schwächen mit dem Markt. China wird nach einer kleinen Durstrecke weiter wachsen" sagt Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR.
Dudenhöffer sieht auch kein Problem darin, dass VW fast die Hälfte aller Autos mittlerweile in China verkauft. „China wird noch sehr lange wachsen. Für VW ist die China-Strategie alternativlos“, sagt Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR.

Verkaufszahlen: Volkswagen AG

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Neuer Lithium-Deal
Erst vor wenigen Tagen gab VW einen Deal mit Gangfeng Lithium bekannt. Beide unterschrieben eine Absichtserklärung zur langfristigen Versorgung mit Lithium für Batteriezellen unterzeichnet. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Damit sichert Volkswagen einen signifikanten Teil seines steigenden Lithium- Bedarfs für Batterien ab. Darüber hinaus wollen beide Firmen auch gemeinsam am Recycling der Batterien und an Feststoffbatterien arbeiten.

Neue Fantasie durch Konzernumbau
Analyst Frank Schwope von der NordLB geht davon aus, dass das Geschäft für VW rauer werden wird. Dennoch: in Erwartung deutlicher Erfolge beim Konzernumbau hält der Experte Kurse um 170,00 Euro für möglich. Apropos Konzernumbau: Der Deal mit Gangfeng passt ins Bild. VW arbeitet weiter am Konzernumbau. Auch die letzten Kooperationen stimmen optimistisch. Etwa die Zusammenarbeit mit Amazon, um die Produktion effektiver zu machen, Batteriezellen aus dem Deal mit SK Innovation oder die Zusammenarbeit mit Baidu in Sachen autonomes Fahren.

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Ausbruch...
Es bleibt dabei: Die VW-Aktie muss den Abwärtstrendkanal knacken. Dieser verläuft aktuell bei 153,80 Euro. Voraussetzung dafür ist allerdings ein freundlicher Gesamtmarkt. Im Anschluss wäre das nächste Etappenziel die obere Begrenzung des Seitwärtstrends (154,50 Euro). Wird diese genommen, ist der Weg nach oben bis zur Marke von 165 Euro frei.

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