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08.03.2019 Jochen Kauper

Volkswagen, Daimler und BMW unter Druck: Schwache Daten aus China

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Der Handelskonflikt mit den USA hinterlässt mehr und mehr Spuren: Die chinesischen Exporte fielen im Februar unerwartet stark um 20,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und der Autoabsatz ging im Februar in China um 18,5 Prozent zurück. Die Konjunktur lahmt. Die Regierung versucht immer wieder neue Impulse zu setzen und das Wirtschaftswachstum über der magischen Marke von sechs Prozent zu halten. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass China mit einer massiven Entlastung der Unternehmen das langsamere Wachstum wieder ankurbeln will.

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Quelle: CAR-Institut

Weitere Kooperationen
Nicht die besten Voraussetzungen für VW, Daimler und BMW. China ist der wichtigste Markt für die Autobauer. Vor allem für den VW-Konzern: Fast jedes vierte Auto wird im Reich der Mitte verkauft.
Fakt ist: Die Autoindustrie befindet sich im Umbruch. Weg von Verbrennern, hin zu Elektro-, Wasserstoff und Roboterautos oder Mobilitätsdiensten. Einige der technologischen Neuerungen wie das autonome Fahren werden aufregende Möglichkeiten bieten, das steht außer Frage. Allerdings bedeutet das für die Autobauer riesigen Aufwand und Investitionen in Milliardenhöhe. "Firmen, die versuchen, allein zu überleben, werden Probleme haben", BMW-Manager Fröhlich auf dem Autosalon in Genf.

Deshalb wird es laut Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer in Zukunft zu immer mehr Kooperationen kommen. VW und Ford arbeiten an Roboterautos, BMW und Daimler haben ihre Car-Sharing-dienste zusammengelegt, in Zukunft arbeiten sie zusammen an selbstfahrenden Autos.

Milliardengewinne adieu
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Autobauer VW, Daimler, BMW in den nächsten Jahren keine Milliardengewinne mehr scheffeln. Neue Wettbewerber werden ihnen zudem das Leben schwer machen und an ihren Margen sägen. Ein Kauf der Aktien drängt sich aus diesen Gründen noch immer nicht auf. Zudem sind alle Autowerte charttechnisch nicht in der besten Verfassung.

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Daimler-Aktie: Geduld! 
Es bleibt ein Geduldsspiel. Was die Aktien der Autobauer betrifft, so kann noch lange keine Entwarnung gegeben werden. Die Daimler-Aktie kommt derzeit nicht richtig vom Fleck. An der 200-Tage-Linie ist das Papier wieder abgeprallt. Auch die 90-Tage-Linie konnte für den Kurs keine Unterstützung liefern. Der nächste Widerstand auf dem Weg nach unten liegt jetzt bei 47,50 Euro.

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BMW: Kein Kauf
Auch bei der BMW-Aktie ist die charttechnische Situation nicht besser. Der Sprung über die wichtige 200-Tage-Linie steht noch aus. Bis sich kein klarer Trend etabliert hat heißt euch hier: Abwarten!

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VW: Milliarden durch Traton
Die VW-Aktie hatte nach den Zahlen und einem möglichen Börsengang der Brummi-Sparte Traton deutlich Boden gut gemacht. Mit dem Sprung über die wichtige 200-Tage-Linie hat die Aktie sogar ein technisches Kaufsignal geliefert. Diese Marke gilt es jetzt zu verteidigen. Rutsch das VW-Papier wiueder darunter, droht sogar ein Rücksetzer bis auf die Unterstützung bei 137 Euro.

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