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10.02.2019
Der Erfolgsgeschichte des chinesischen Start-Ups ist bemerkenswert. Im ersten Jahr hat NIO mit dem Modell ES8 einen echten Verkaufshit gelandet. 11.348 Elektroflitzer brachte die Mannschaft rund um Vorstand William Li an den Mann beziehungsweise an die Frau. 3.318 waren es alleine im Monat Dezember. „2018 war für uns ein Meilensteinjahr, denn wir haben über 11.000 ES8 produziert und ausgeliefert und unser zweites Serienfahrzeug, den ES6, eingeführt“, sagt Nio-Gründer Li.
Ein bemerkenswerter Erfolg, schließlich kostet der ES8 umgerechnet mehr als 55.000 Euro. In China ist der Elektroflitzer demnach alles andere als ein Schnäppchen.
Der ES8 ist der erste Elektroflitzer von NIO. Fünf Meter lang, 326 Pferdestärken, Reichweite 355 Kilometer.
Quelle: NIO
Neues Modell kommt
Mitte Dezember präsentierte NIO sein zweites Modell, den ES6. 510 Kilometer Reichweite, Preis: rund 46.000 Euro. „Wir werden uns weiterhin auf die Marktdurchdringung konzentrieren, indem wir unseren Kunden hochwertige Produkte und ganzheitliche Dienstleistungen anbieten und die Systemeffizienz unserer Entwicklung und unseres Betriebs verbessern“, sagt William Li. Die Idee kommt zur richtigen Zeit. Viele Experten erwarten in den nächsten Jahren eine starke Nachfrage nach Elektroautos.
Quelle: electrive.net
Starke Ankeraktionäre
Zur Erinnerung: hinter NIO stehen starke Ankeraktionäre wie Tencent und Baidu. Diese sind sehr daran interessiert, aus NIO eine Weltmarke zu formen. Koste es was es wolle. Noch dazu hat NIO kein eigenes Produktionswerk. Die Planungen laufen, eine Lizenz zum Aufbau eines eigenen Werks in Shanghai zu erwerben.
NIO lässt seine Elektroflitzer derzeit noch im Auftrag fertigen. Genauer gesagt von der Anhui Jianghuai Automobile Group. Meldungen zu Folge soll der ES6 zumindest zum Teil von der österreichischen Magna in Graz gebaut werden.
Magna fertigt unter anderem auch den Elektroflitzer iPace im Auftrag von Jaguar.
Vorsicht, heiß!
Der chinesische Elektroautobauer ist erst seit wenigen Monaten an der Börse. Besonders interessant war die Meldung, dass sich vor wenigen Wochen die Investment-Management-Firma Baillie Gifford mit 11,4 Prozent bei NIO eingekauft hat. Baillie Gifford war zu einem sehr frühen Zeitpunkt auch bei Tesla eingestiegen.
NIO ist nach Ansicht von DER AKTIONÄR die weitaus spannendere Wette im Vergleich zu Tesla. Kursziel: 10,00 Dollar.
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