Nachdem es bei der Aktie des deutschen Autobauers Volkswagen bereits letzte Woche nicht sonderlich gut gelaufen ist, steht auch diese Handelswoche unter negativen Vorzeichen. Jetzt kommt auch noch der verhaltende Ausblick des Konkurrenten Daimler hinzu (DER AKTIONÄR berichtete). So könnte es jetzt für den Titel weitergehen.
Nach der rasanten Aufwärtsrallye zwischen Januar und März wechselte der Titel in den Konsolidierungsmodus. Zwischen der 200-Euro-Marke und dem Mehrjahreshoch bei 252,20 Euro spannt der Wert dabei seinen Seitwärtskanal auf. Erst vor rund zwei Wochen testete er die untere Range-Kante erfolgreich. Der darauffolgende Rebound-Versuch scheiterte jedoch wenige Tage danach an der 50-Tage-Linie bei 220 Euro.
Seit letzter Woche setzte die Aktie dann erneut zurück und steht nun wieder an der 200-Euro-Marke. Zudem kommt erschwerend dazu, dass die morgige Dividendenausschüttung auf den Kurs drücken wird. Kann sich das Papier aber dennoch über der Unterstützung halten, wäre dies aus charttechnischer Sicht ein gutes Zeichen. Ein weiterer Rebound bis an den GD50 wäre dann wahrscheinlich. Bei Kursen darüber wird die obere Range-Kante in Angriff genommen.
Hält die 200-Euro-Marke nach der Dividendenausschüttung, ist ein Rebound bei der VW-Aktie recht wahrscheinlich. Spätestens nach dem Halbjahresbericht am 29. Juli dürfte es aber zu starken Impulsen kommen. Anleger bleiben weiterhin dabei und nutzen den Rebound zum Nachkauf.