Ungeachtet von Inflations- und Rezessionssorgen hat der US-Kreditkartenkonzern Visa im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal einen weiteren Gewinnsprung verbucht und dabei von der ungebrochenen Shopping- und Reiselust der Kreditkartenbesitzer profitiert. Der Aktie hat das zunächst aber keine starken Impulse geliefert.
Im Quartal bis Ende Juni verdiente Visa netto 3,4 Milliarden Dollar und damit 32 Prozent mehr als vor einem Jahr. Insgesamt legten die Erlöse um 19 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten im Schnitt mit schlechteren Zahlen gerechnet.
Vorstandschef Alfred Kelly hob zwar die schwierige wirtschaftliche Gesamtlage hervor. Doch trotz der Aussetzung des Russland-Geschäfts im Zuge des Krieges gegen die Ukraine und anderen Belastungen wie dem starken Dollar habe Visa ein sehr gutes Vierteljahr gehabt.
Der US-Finanzkonzern kann sich weiter auf die Ausgabefreude seiner Kreditkartenkunden verlassen, an der er durch Gebühren glänzend verdient. Das gesamte abgewickelte Zahlungsvolumen stieg um zwölf Prozent. Vor allem grenzüberschreitende Transaktionen stiegen wegen des Comebacks des internationalen Reiseverkehrs nach der Pandemie kräftig an.
Die Aktie reagierte im nachbörslichen US-Handel zunächst mit einem leichten Kursanstieg, drehte später aber wieder ins Minus. Auch hierzulande zeichnet sich am Mittwochmorgen im durchwachsenen Marktumfeld ein moderat schwächerer Handelsstart ab. Investierte Anleger können aber weiterhin dabei bleiben.
Die Aktie reagierte im nachbörslichen US-Handel zunächst mit einem leichten Kursanstieg, drehte später aber wieder ins Minus. Auch hierzulande zeichnet sich am Mittwochmorgen im durchwachsenen Marktumfeld ein moderat schwächerer Handelsstart ab. Investierte Anleger können aber weiterhin dabei bleiben.
Mit Material von dpa-AFX.