Visa ist schon lange die Nummer 1 bei Kreditkarten – aber der US-Konzern sieht nach wie vor Mittel und Wege, noch stärker zu werden. Visa führt nun eine Technik ein, mit der das Unternehmen mehr über die Kaufgewohnheiten seiner Kunden im Internet herausfindet. Wie steht es um die Visa-Aktie?
Die Technik ermöglicht es Visa, an Informationen auf der Grundlage der Einkaufshistorie der Kunden zu gelangen. Die Zustimmung der Nutzer vorausgesetzt, können Händler Verbrauchern personalisierte Angebote machen, während sie shoppen. Das funktioniert mit einem Daten-Token, das laut dem Unternehmen „mit KI-generierten Einblicken auf der Grundlage der Transaktionsdaten der Person versehen ist“.
Diese Lösung war eine von mehreren Innovationen, die Visa auf seinem jährlichen Payments Forum in San Francisco vorgestellt hat. Unter anderem hat der Konzern auch eine Karte präsentiert, mit der die Kunden flexibel zwischen Debit, Kredit, „Buy Now, Pay Later“ oder Prämienpunkten switchen können.
Aktuell sind 1,3 Milliarden Visa-Karten weltweit im Umlauf, der Konzern wickelt jährlich mehr als 200 Milliarden Transaktionen ab. Trotzdem ist noch viel Luft nach oben, denn nur jeder vierte Mensch hat eine Kreditkarte.
Visa ist seit März 2020 Empfehlung des AKTIONÄR. Performance seitdem: 77 Prozent. Die Aktie ist nur ein Stück weit vom Rekordhoch entfernt. DER AKTIONÄR bleibt bullish.