Was für eine Entwicklung, die der AKTIONÄR-Tipp Viking Therapeutics zuletzt hingelegt hat. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung Anfang Dezember 2023 mittlerweile 376 Prozent in Front. Allein am am Dienstag stieg das Papier 121 Prozent. Grund waren starke Daten für einen Medikamentendaten zur Behandlung von Adipositas. In diesem Bereich sind Novo Nordisk und Eli Lilly derzeit die Marktführer. Im Zuge der jüngsten Viking-Daten gerieten beide Werte zunächst unter Druck.
Viking Therapeutics hat am Dienstag einen gewaltigen Kurssprung hinlegen können, nachdem das US-Biotech-Unternehmen starke Phase-2-Daten für seinen Medikamentenkandidaten VK2735 (ein dualer GLP-1/GIP-Rezeptor-Agonist) zur Behandlung von Adipositas veröffentlicht hat. Laut dem Unternehmen erreichte VK2735 seinen primären Endpunkt und alle sekundären Endpunkte. Patienten, die das Medikament erhielten, zeigten im Vergleich zu denen, die ein Placebo erhielten, statistisch signifikante Gewichtsabnahmen. Viking fügte hinzu, dass die Behandlung in der Studie zudem im Allgemeinen sicher und gut verträglich war.
Die Aktien der Marktführer im Bereich Adipositias-Mittel Novo Nordiks und Eli Lilly kam daraufhin zunächst deutlich unter Druck. Eli Lilly verlor zeitweise mehr als drei Prozent, Novo Nordisk sogar mehr als vier Prozent. Bis zum Handelsende konnte beide Werte aber den Großteil ihrer Verluste wieder aufholen. Novo Nordisk und Eli Lilly gingen mit einem Verlust von rund einem Prozent aus dem Handel.
Sowohl Novo Nordisk als auch Eli Lilly sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Leser liegen hier mehr als 600 respektive 150 Prozent in Front. Sorgen brauchen sich Anleger nach den Viking-Daten allerdings nicht machen, zumal sich das Mittel zudem noch erst in Phase 2 befindet. Der Markt für Adipositias-Medikamente ist sehr groß und wächst enorm schnell. Goldman Sachs rechnet damit, dass der Markt bis 2030 ein Volumen von 100 Milliarden Dollar erreichen könnte. Zudem dürfte Novo Nordisk insbesondere vom First-Mover-Effekt und Eli Lilly insbesondere von seiner hohen finanziellen Stärke profitieren können. Bewertungstechnisch sieht DER AKTIONÄR derzeit weiter Novo Nordisk im Vorteil. Bei Viking Therpeutics hat DER AKTIONÄR am Dienstag nach dem gewaltigen Kurssprung zu Teilgewinnmitnahmen (mittlerweile 376 Prozent) geraten. Eine Restposition sollte man aber in jedem Fall weiter laufen lassen. Das Unternehmen hat noch weitere interessante Projekte in der Pipeline. Kurzzeitig könnte hier allerdings eine Kapitalerhöhung belasten.
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