Die VF Corporation (VFC)-Aktie hat sich zuletzt stark entwickelt. Auf Monatssicht stehen rund acht Prozent Wertzuwachs zu Buche – davon fast fünf Prozentpunkte in den vergangenen sieben Tagen. Am heutigen Mittwoch kann der amerikanische Textilriese weiter zulegen – Grund dafür ist ein Upgrade eines britischen Analystenhauses.
Konkret hat Barclays die Papiere VF Corporation von "Neutral" auf "Übergewichten" heraufgestuft. Das Risiko-Rendite-Verhältnis des Bekleidungsunternehmens, das hinter bekannten Marken wie The North Face, Vans, Timberland oder auch Dickies steht, sei attraktiv, so die britischen Analysten.
Attraktiv ist aus Sicht des AKTIONÄR auch die Bewertung. Das für 2025 geschätzte Kursgewinnverhältnis von 32 soll im Folgejahr auf 18 sinken – ein Zeichen für erwartetes starkes Gewinnwachstum.
Zudem haben die Amerikaner in der Vergangenheit an den richtigen Stellschrauben (Kostensenkungen, erfolgreicher Verkauf der Streetware-Marke „Supreme, Abbau von Schulden und Lagerbeständen, neuer CEO für die umsatzstärkste Marke "Vans") gedreht und damit die Weichen für einen erfolgreichen Turnaround gestellt. Die kommenden Zahlen, die am 24. Oktober veröffentlicht werden, dürften weitere ergebnisseitige Fortschritte dokumentieren.
Die Aktie gewinnt am Mittwoch im frühen US-Handel rund vier Prozent auf 19,16 Dollar. Mit Blick nach oben könnte es bis in den Bereich um 20,70 Dollar weitergehen (Verlaufshoch vom 14. Dezember bei 20,69 Dollar): Wird diese Hürde genommen, könnte auch der Widerstandszone um 23,50 Dollar in Angriff genommen werden. Nach unten dürfte im Bereich von 17,80 Dollar wieder Kaufinteresse einsetzen, spätestens der GD50 (aktuell: 16,84 Dollar) bietet stärkeren Halt.
Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin zuversichtlich für die Papiere des US-Mode-Giganten. Die Amerikaner haben die richtigen strategischen Weichen für eine bessere Zukunft gestellt. Wer der Empfehlung (Ausgabe 34/2024) gefolgt ist, liegt bereits mit rund neun Prozent vorn und bleibt weiter dabei.