Das mutierte Coronavirus sorgt am Montag branchenübergreifend für deutliche Verluste an der Börse. Doch einzelne Werte stemmen sich gegen den Trend. So setzt der Turbinenbauer Vestas seine Rekordjagd unbeirrt weiter fort. Und das zurecht, denn beim dänischen Weltmarktführer reißen die guten Nachrichten nicht ab.
In Schweden hat sich Vestas nun einen 34-Megawatt-Auftrag von Rabbalshede Kraft gesichert. Im ersten Quartal 2022 sollen acht V150-4.2 MW-Turbinen ausgeliefert werden. „Ich möchte mich bei unserem langfristigen Partner Rabbalshede Kraft für das Vertrauen bedanke, dass sie in die Wettbewerbsfähigkeit unserer 4-MW-Plattform-Technologie und unseren Service setzen“, so Vestas-Manager Juan Furones.
Neue Beteiligung
Bereits am Freitag hatte Vestas bereits für Aufsehen gesorgt, als bekannt wurde, dass der Konzern für 500 Millionen Euro eine 25-Prozent-Beteiligung an Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) übernimmt. Der Konzern will damit die Wertschöpfungskette der Erneuerbaren Energien noch besser abdecken. Teil der Transaktion soll etwa die Gründung eines neuen Energy Transition Fund sein, der in Technologien wie Power-to-X investieren soll.
„Als einer der führenden Anbieter von nachhaltigen Energielösungen ist Vestas dazu bestimmt, eine Rolle beim globalen Wandel hin zu dekarbonisierten Energiesystemen zu spielen“, so Vestas-CEO Henrik Andersen. „Um das umzusetzen, müssen wir unser Engagement entlang der erneuerbaren Wertschöpfungskette ausbauen und von der Wertschaffung der Technologieanbieter, -entwickler und eigentümer profitieren.“
Vestas ist bereits heute Weltmarktführer bei Windturbinen. Die Nachfrage nach den Lösungen des Konzerns bleibt hoch. Neue Trends wie Power-to-X spielen dem Konzern in die Karten. Anleger bleiben auch nach der Rekordjagd an Bord. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Mai stehen bereits 115 Prozent Plus zu Buche.