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Die Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien wie Wasserstoff, Solar- und Windkraft dürfte in den nächsten Jahren stark zunehmen. Der Windkraftanlagenbauer Vestas hat am Mittwoch nach zuletzt einer Reihe von negativen Quartalsergebnissen erstmals wieder schwarze Zahlen vorgelegt – ist das die Wende?
Vestas überraschte Anleger und Analysten mit besser als erwarteten Zahlen. Die Dänen vermeldeten im ersten Quartal einen Umsatz von 2,83 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Steigerung von 14 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 262 Millionen Euro nach einem Minus von 585 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Insgesamt ergibt sich eine EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 1,4 Prozent. Unterm Strich erzielte das Unternehmen mit einem Nettogewinn von 16 Millionen Euro schwarze Zahlen.
Unveränderter Ausblick
Der Konzern rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von 14 bis 15,5 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge vor Sonderfaktoren soll zwischen zwei und drei Prozent liegen. Die Börse honorierte die Zahlen, die Aktie beendete den Handel mit einem Plus von mehr als drei Prozent.
Ist das die Wende?
Um von einer Wende zu sprechen, ist es noch zu früh. Es gilt abzuwarten, ob die nächsten Quartale weitere Ergebnisverbesserungen zeigen. Politische Unsicherheiten und langsame Genehmigungsverfahren lasten weiterhin auf der Windindustrie.
Vestas ist Mitglied im zehn Werte umfassenden DER AKTIONÄR Energiewende Index. Dieser enthält neben Windkraftanlagenbauern Unternehmen aus den Bereichen Wasserstoff, Solar und Biomasse. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABG können Anleger nahezu eins zu an der Entwicklung des Index teilhaben.
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