Apple macht den Anlegern immer größere Sorgen. Das Aus des Apple Cars hat den Druck auf den Aktienkurs weiter erhöht – am Dienstag ging der Titel mit einem Minus von 2,8 Prozent aus dem Handel, nachbörslich rutschte Apple unter 170 Dollar. Hat Apple-Großaktionär Warren Buffett etwas mit der Talfahrt zu tun?
Seit dem Rekordhoch im Dezember hat die Apple-Aktie nun 15 Prozent verloren. Im laufenden Jahr liegt der Titel zwölf Prozent hinten, während der Nasdaq 100 sechs Prozent zugelegt hat.
Die 200-Tage-Linie ist bereits gerissen, auch die Unterstützung bei 180 Dollar hat nicht gehalten. Kurzfristig droht nun ein Abverkauf bis zum Verlaufstief bei 166 Dollar.
Laut Jordan Klein, Analyst bei Mizuho, könnte sich die Lage verschlimmern, wenn Warren Buffett zunehmend kritischer wird bei Apple. „Es würde mich nicht wundern, wenn er bereits jetzt verkauft“, so Klein in einer aktuellen Einschätzung. „Schließlich gab es zuletzt ein Trommelfeuer negativer Kommentare zu dem Unternehmen.“
Buffett stand zuletzt schon auf der Verkäuferseite bei Apple. Im vergangenen Quartal trennte sich seine Investmentholding Berkshire Hathaway von knapp einem Prozent seiner Aktien. Aktuell hält Berkshire noch 905 Millionen Apple-Aktien und damit sechs Prozent an dem iPhone-Konzern.
Buffett wisse natürlich ganz genau, was passiere, wenn die Anleger die Berichte an die SEC lesen werden, so Klein. „Wenn sie sehen, dass er verkauft hat, würde das die Aktie killen, weil alle zum Ausgang rennen.“
Bei Apple könnte es kurzfristig noch ungemütlicher werden. Wie Sie trotzdem eine Gewinnchance haben, lesen Sie in diesem Artikel.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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