Bayer und BMW sind – mal wieder – kräftig unter Druck. Im DAX befinden sich trotz der zuletzt recht ordentlichen Entwicklung noch immer zahlreiche Sorgenkinder. Da lohnt ein Blick ins europäische Ausland. Hier finden sich echte Outperformer, die (fast) vollkommen unentdeckt von einem Hoch zum nächsten eilen.
Haben Sie schon mal etwas von der Lonza Group AG gehört? Oder von Etablissementen Franz Colyrut? Nein? Ich übrigens auch nicht. Beim letztgenannten Unternehmen handelt es sich natürlich nicht um das „Gewerbe“, wonach es sich zunächst anhören mag. Tatsächlich ist es Colyrut ein belgisches Einzelhandelsunternehmen mit einem Jahresumsatz von stolzen neun Milliarden Euro. Was aber für Anleger weitaus wichtiger ist: Die Aktie gehört zu den absoluten Outperformern Europas und hat in den vergangenen 12 Monaten um fast 50 Prozent zugelegt.
Und auch die Aktie der Lonzo Group, übrigens ein Chemie- und Pharmaunternehmen aus der Schweiz mit einem Jahresumsatz von 6,6 Milliarden Euro, gehört mit einem Plus von immerhin 30 Prozent auf 12-Monats-Sicht zu den besten Papieren, die Europa derzeit zu bieten hat.
Automatisch die trendstärksten Aktien
Aber wie um Himmels findet man diese Aktien – und das möglichst noch vor dem Anstieg? Das schaffen selbst die besten Börsenprofis nicht. Aber es gibt ein System, dass genau diese Outperformer praktisch vollkommen automatisch ausfindig macht. Einige von Ihnen werden es kennen: Das TSI-System. TSI steht dabei für Trend-Signale-Indikator. Und dieser Indikator findet die Aktien mit dem stärksten Trend, oder vereinfacht ausgedrückt, die Aktien, die am stärksten steigen.
Der vielleicht einzige Nachteil des Systems: Um Aktien mit einem starken Trend zu entdecken, muss sich dieser erst ausbilden. Erst dann gibt das TSI-Modell ein Kaufsignal. So werden also immer die ersten Prozentpunkte eines Trends verpasst. Das ist aber kein Problem, denn viele Trends halten über mehrere Monate, einige sogar über Jahre an, sodass der Löwenanteil der Gewinne vom TSI-System „mitgenommen“ wird.
Plus 500 Prozent seit 2005 – 10 Mal besser als der Index
Und diese Gewinne summieren sich. Das TSI-System wählt aus den 600 Aktien des Europa-Index Stoxx600 die 20 trendstärksten. Einmal im Quartal erfolgt eine Anpassung statt: Aktien, bei denen der Trend beendet ist müssen den Platz für neue „Trendsetter“ räumen. Dieser regelmäßige Austausch macht sich bezahlt. Ein sogenannter „Backtest“ des Europa-TSI-Systems hat erstaunliche Ergebnisse ans Tageslicht gebracht: Seit Anfang 2005 summiert sich die Performance auf nahezu 500 Prozent, was einem jährlichen Zuwachs von 12,86 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Der Index selbst, also der Stoxx600, hat seit 2005 nur um rund 50 Prozent zugelegt, was vergleichsweise mickrigen 2,3 Prozent pro Jahr entspricht.
Sicher durch den Sommer
Einen Teil dieser wirklich erstaunlichen Outperformance verdankt das TSI-System auch einer Optimierung, die mein geschätzter Kollege Dr. Dennis Riedl eingebaut hat. Seine „saisonale Absicherungskomponente“ sieht in den Sommermonaten den Verkauf der 10 schwächsten Aktien vor und hält das freiwerdende Kapital in Cash.
TSI E20 – alles in einem Zertifikat
Das optimierte TSI-System für europäische Aktien gibt es seit Anfang des Jahres ganz einfach als Zertifikat zu kaufen. Es nennt sich TSI E20 Zertifikat und hat die WKN DC8E20. Weiterführende Informationen zum Zertifikat, die aktuelle Zusammensetzung und ein sehr interessantes Interview mit Dr. Dennis Riedl finden Sie auf der Internetseite:
Dialog Semiconductor und Juventus
Übrigens finden sich in der aktuellen Zusammensetzung des TSI E20 neben den „geheimen Outperformern“ auch einige durchaus sehr bekannte Titel, wie etwa Dialog Semiconductor, die seit Juli 2018 um über 100 Prozent zugelegt hat. Oder das Papier des Fußballclubs Juventus Turin. Nicht zuletzt dank der herausragenden Leistungen von Christiano Ronaldo hat es der Verein bis ins Viertelfinale der Champions League geschafft. Die Aktie vom Juventus Football Club ist seit Oktober 2018 um über 50 Prozent gestiegen.