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Foto: Varta AG
29.12.2023 Florian Söllner

Varta 2024: Apple? „Neue Projekte“; sehr hohe Schulden

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Varta

Der Varta-Chef Dr. Markus Hackstein war gerade in den USA, Asien und Europa bei Kunden. Ich habe ihn zwischendrin erreicht, am Flughafen sitzend und mit Apple AirPods telefonierend. 

Ich höre heraus, dass dieses Produkt 2022 für „mehrere Schocks“ verantwortlich war. Hackstein berichtet von einer damaligen Absatzschwäche eines Endproduktes und die Qualifizierung eines Zweitlieferanten (wohl SDI) „von einem Kunden“ (ich tippe Apple).

Varta hat die Kosten gesenkt und bestätigt, im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 820 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA zwischen 40 und 60 Millionen zu erzielen. Dr. Hackstein sagt mir: „Wir mussten in einem Werk in Kurzarbeit gehen. Die Situation hat sich seit Juni gedreht und seit September hat dieses wieder eine gute Auslastung.“ Mit Spannung blickt der Markt auf Aufträge aus den USA. Der Varta-Chef sagt nun dazu: „Wir arbeiten mit unseren Kunden an Projekten mit einer neuen Zellgeneration, die Eingang in ein Produkt findet, das im ersten Halbjahr 2024 kommt. Es dürfte ein Produkt in einem ähnlichen Anwendungsfeld sein wie das, in dem wir bislang auch vertreten waren.“

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(Dieser Artikel ist im November im AKTIONÄR HSR 38/2023 erschienen und aktualsisiert)

Bisher waren die Apple AirPods 3 offenbar das wichtigste Produkt für Varta. Ein Varta-Analyst schreibt mir gerade auf Nachfrage, dass er hier wieder zuversichtlicher wird: „AirPods 4 dürften trotz Dual Sourcing zu einem Umsatzplus führen. Außerdem könnte Apple die AirPods 2 aus dem Sortiment nehmen. Dadurch würde die AirPods-4-Nachfrage zusätzlich erhöht.“

Varta (WKN: A0TGJ5)

Speicher: Einige Lager voll

Stark hat sich der Bereich Energiespeicher entwickelt, wo Varta Zellen von Partnern im Gesamtsystem verbaut. Hackstein dazu: „Wir sehen die Großwetterlage für Energiespeicher als sehr gut an und erwarten einen jahrelang stark wachsenden Markt. Kurzfristig hat der Markt ein wenig gedreht. Viele Installateure sitzen auf vollen Lagern von Modulen, Invertern und Batterien, weswegen wir 2024 global gesehen ein etwas schwächeres Wachstum, auf hohem Niveau, erwarten. Mit Varta.wall werden wir ein neues Produkt einführen, weswegen wir hier optimistisch sind.“

„Fahren auf Sicht“

Insgesamt sei Varta im Weltmarkt „verstärkter Konkurrenz“ durch China-Anbieter aufgesetzt. Doch Varta kontert mit Innovationen: „Im Bereich Lithium-Ionen-Technologie sind wir sehr, sehr gut positioniert. Wir forschen in Graz und Ellwangen und sind gut aufgestellt. In Graz haben wir unterschiedlichste, sehr renommierte Kunden, die bei uns Auftragsforschung buchen, um zu sehen, was hier möglich ist.“ Doch: „2024 bedarf die Restrukturierung weiterhin einem hohen Augenmerk. Die Konjunktur müssen wir im Blick behalten, es wird ein Fahren auf Sicht. Aber viele unserer Maßnahmen werden weiter Wirkung zeigen.“ Unterm Strich sagt Hackstein nach seiner Reise und angesprochen auf neue Produkte wie 3D-Brillen und Wearables: „Es gibt sehr viele spannende Produktideen mit Herstellern aus aller Welt und wir hoffen, dass wir hier als Lieferant dabei sein dürfen.“

Wichtigste Frage: Wie sieht es mit der weiteren Finanzierung aus?

Der Vorstand: „Wie Sie wissen weist das Unternehmen eine sehr hohe Verschuldung beziehungsweise Verschuldungsgrad in Bezug auf das Ergebnis aus. Dies limitiert natürlich unseren Handlungsspielraum als Technologieunternehmen in Bezug auf notwendige Zukunftsinvestitionen erheblich. Genau hierin liegt eine der großen Herausforderungen für die AG in den nächsten Jahren, und vor diesem Hintergrund sind auch die zahlreichen aktuellen Restrukturierungsmaßnahmen zu sehen.“

Spekulation: Möglicher Apple-Auto-Partner fürs Depot 2030

Varta befindet sich nicht im Depot 2030 – trotz offensichtlicher Nähe zu Apple. Wir setzen stattdessen neu auf einen möglichen anderen Partner von Apple was das Apple-Auto angeht und haben nach neuen Spekulationen das Papier neu gekauft.

Heute 10-Prozent-Aktion für Depot 2030

Aktie 1: Apple-Gerücht! Nach den erfolgreichen Trades mit Intel, Nvidia, AMD Snap und dem Bitcoin gibt es einen neuen Kauf: Den möglichen Partner von Apple beim Bau des iCar!

Aktie 2: KI-Profiteur! Zweite neue Aktie im Depot 2030: Eine innovative Plattform für die Entwicklung von 3D-Spielen, die dank KI-Tools immer besser wird. Top-Turnaround-Chart.

Heute bis 31.12. gibt es ausnahmsweise das Ticket für den AKTIONÄR Hot Stock Report inklusive dem Depot 2030 und dem TFA-Depot zehn Prozent günstiger. Ein guter Zeitpunkt, 2024 mit uns die Reise ins die KI-Zukunft zu starten.

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