Der Impfstoff-Entwickler Valneva hat für sein Corona-Vakzin VLA2001 einen neuen Vorabkaufvertrag eingefädelt. Mit Bahrain bekundet das erste Land außerhalb Europas Interesse am Totimpfstoff des Unternehmens. An der Börse findet die Nachricht aus dem Hause Valneva Anklang, die Aktie reagiert mit einem Kurssprung.
Das Königreich im Nahen Osten will eine Million Dosen von VLA2001 erwerben. Valneva hat dem Vernehmen nach ein rollierendes Zulassungsverfahren bei der bahrainischen Gesundheitsbehörde (NHRA) eingeleitet. Franck Grimaud, Chief Business Officer beim europäischen Impfstoff-Entwickler, stellt im Rahmen der Pressemitteilung eine Auslieferung für das erste Quartal 2022 in Aussicht.
Zugegeben: Bei Bahrain handelt es sich um ein kleines Land und einer entsprechend überschaubaren Bestellung. Allerdings ist der Vertrag ein Schritt in die richtige Richtung, auch das Interesse über Europa hinaus am Corona-Totimpfstoff scheint vorhanden.
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin zuversichtlich für die Aktie von Valneva, weitere Liefervereinbarungen könnten den Wert zumindest wieder in Richtung der bisherigen Höchststände hieven. Zuletzt ist die Aktie massiv unter Druck geraten. Das günstigere Kursniveau eröffnet interessierten Anlegern eine attraktive Einstiegsgelegenheit. Allerdings sollte immer der spekulative Investmentcase im Hinterkopf behalten werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist un-mittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Valneva.