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Valneva: Hier bahnt sich etwas an

Valneva: Hier bahnt sich etwas an
Foto: Imago
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Michel Doepke 27.12.2021 Michel Doepke

Nach der erfolgreichen klinischen Entwicklung des Corona-Impfstoff-Kandidaten VLA2001 richtet sich der Fokus von Valneva nun verstärkt auf die bevorstehenden Zulassungsprozesse, Liefervereinbarungen und die Fertigung des Vakzins. Für letzteren Punkt bahnt sich ein möglicher interessanter Deal in Schottland an.

Demnach befindet sich Valneva in fortgeschrittenen Gesprächen mit Scottish Enterprise über einen Zuschuss von mehreren Millionen Pfund. Diese finanzielle Unterstützung könnte es dem europäischen Impfstoff-Entwickler ermöglichen, den Produktionsstandort im schottischen Livingston vollständig fertigzustellen. Das gab Valneva noch vor Weihnachten bekannt.

Das Ziel der beiden Parteien ist es, den Standort langfristig zu einer wichtigen Impfstoff-Produktionsstätte auszubauen. Valneva hatte nach Beendigung des Liefervertrags mit Großbritannien entsprechende Standortpläne pausiert.

Wende in Schottland?

Die schottische Wirtschaftsentwicklungsagentur werde voraussichtlich eine Reihe von Zuschüssen in einer Größenordnung von zehn bis 20 Millionen Pfund gewähren, heißt es weiter. Darüber hinaus umfassen die Gespräche auch mögliche künftige Lieferungen des Corona-Totimpfstoffs VLA2001.

Valneva will Schottland entgegenkommen. Die Gesellschaft hat, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung und eines entsprechenden Deals, bis zu 25.000 kostenlose Dosen für die Grundimmunisierung des "Nationalen Gesundheitsdiensts und Beschäftigter an vorderster Front" zugesichert.

Valneva (WKN: A0MVJZ)

Der Corona-Totimpfstoff könnte ein wichtiger Schlüssel im Kampf gegen die Pandemie werden. Ein möglicher Deal mit Schottland wäre ganz klar positiv zu werten. DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich, dass Valneva den Impfstoff zu Zulassungen führen kann. Die Aktie bleibt allerdings auch spekulativ und äußerst volatil. Stopp des AKTIONÄR: 18,00 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Valneva.

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