Der europäische Impfstoff-Entwickler Valneva hat ein ereignisreiches Jahr 2021 hinter sich. Das frisch angebrochene Jahr 2022 verspricht ebenfalls viel Spannung, auch über den Corona-Totimpfstoff VLA2001 hinaus. Denn die Pipeline der Gesellschaft ist prall gefüllt mit vielen aussichtsreichen Programmen.
Das Hauptaugenmerk der Anleger liegt in diesem Jahr einmal mehr auf die Entwicklungen rund um den Corona-Impfstoff VLA2001. Mit Bahrain und der Europäischen Union (EU) konnte Valneva bereits entsprechende Liefervereinbarungen abschließen. Fortschritte bei Zulassungsprozessen und weitere Deals könnte es 2022 geben. Darüber hinaus stellt das Unternehmen weitere klinische Studien und Daten zu VLA2001 in Aussicht.
Beim Chikungunya-Impfstoffkandidaten VLA1553 werden bereits für das erste Quartal die finalen Ergebnisse der Phase-3-Studie erwartet. Fallen diese positiv aus, will Valneva entsprechende Zulassungsanträge bei der US-Gesundheitsbehörde FDA und dem europäischen Pendant, der EMA, einleiten.
Und auch beim Lyme-Borreliose-Kandidaten ist mit weiteren Fortschritten zu rechnen. Im zweiten Halbjahr will Valneva auch dieses Programm in eine Phase-3-Studie überführen.
Valneva hat einige Pfeile im Köcher. Oberste Priorität haben in den kommenden Monaten vor allem die Entwicklungen rund um den Corona-Totimpfstoff-Kandidaten VLA2001. Entsprechende Zulassungen oder weitere Deals könnten der Aktie wieder frische Impulse verleihen. DER AKTIONÄR bleibt für den Wert langfristig optimistisch gestimmt. Anleger sollten allerdings immer den spekulativen Charakter eines Investments in Valneva im Hinterkopf behalten. Stopp: 18,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: