In den jüngsten Umfragen liegt am Tag vor der Präsidentschaftswahl in den USA der Herausforderer der Demokraten, Joe Biden, klar vor Amtsinhaber Donald Trump. Vielerorts rechnen die Menschen mit einem Regierungswechsel im Weißen Haus und auch die Wall Street scheint ein solches Szenario einzupreisen. Doch entschieden ist die Sache längst noch nicht.
Am 3. November wählen die Amerikaner ihren nächsten Präsidenten und Umfragen deuten seit Wochen auf einen Regierungswechsel im Weißen Haus hin. In aktuellen Statistiken beträgt die Zustimmungsrate für den Herausforderer der Demokraten, Joe Biden, 52 Prozent und die für Amtsinhaber Donald Trump 44 Prozent.
Die Ergebnisse der BBC auf Landesebene geben einen recht guten Überblick über das Stimmungsbild der amerikanischen Bevölkerung in der Fläche.
An der Börse scheinen die Anleger einen Präsidenten Biden einzupreisen, zumindest führt die Aussicht auf einen Amtsinhaber aus dem Lager der (eher linken) Demokraten nicht für Panikverkäufe. Historisch gesehen wäre Furcht hier ohnehin nicht angebracht, entwickelten sich die US-Aktienmärkte unter Demokraten in den letzten Jahrzehnten besser als unter Republikanern (denen Anleger eher Wirtschaftskompetenz unterstellen).
Börse ist wie Fußball und das Spiel ist erst zu Ende, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Donald Trump war in seiner Amtszeit für viele Überraschungen gut, ihn vor der Wahl abzuschreiben, wäre ein Fehler.