General Electric und 3M haben im vorbörslichen Handel bereits vorgelegt – später folgen dann die Quartalszahlen von Alphabet, AMD und Microsoft. Insbesondere starke Geschäftberichte der Tech-Titel könnten dem vorbörslich leicht unter Druck stehenden US-Markt frischen Schub geben.
Q1-Zahlen von General Electric
Der Industrie-Riese General Electric hat mit seinen Zahlen zum ersten Quartal die Anleger nicht beeindrucken können. Die Erlöse fielen um deutlich auf 17,12 Milliarden Dollar und blieben damit hinter den Schätzungen der Analysten von 17,59 Milliarden Dollar zurück. Insbesondere die Geschäfte im Luftfahrtbereich laufen weiter schlecht. Lichtblick sind die erneuerbaren Energien, die General Electric satte Auftragszuwächse bescheren, aber die Schwächen nicht ausgleichen können.
Beim Gewinn je Aktie konnte General Electric die Erwartungen übertreffen. Die gleichbleibend verhaltene Prognose für das Gesamtjahr enttäuschte dagegen, weshalb die Aktie vorbörslich rund 2,4 Prozent einbüßte
Q1-Zahlen von 3M
Der US-Mischkonzern 3M hat zum Jahresstart mit einem ordentlichen Wachstum auch den Gewinn deutlich gesteigert. In der Sparte für Industrie und Sicherheit profitierte das Unternehmen vor allem von einer starken Nachfrage nach Atemschutzmasken. Außerdem besserte sich die Lage bei den Kunden aus der Autoindustrie, auch die Geschäfte mit Halbleiterherstellern und Produzenten von Unterhaltungselektronik liefen besser. Die Aktie stieg vorbörslich um 0,8 Prozent.
Abwarten auf die großen Tech-Titel
Wirklich vom Hocker reißen können diese Zahlen die Anleger nicht. Und auch die am Vorabend veröffentlichten Tesla-Zahlen sorgten nicht für Begeisterung. An der Wall Street zeichnet sich daher ein erneut wenig bewegter Handelsstart ab. Der Dow Jones Industrial dürfte mit 33.976 Punkten knapp unter dem Vortagesniveau starten.
Entscheidender als die Zahlen von General Electric und 3M dürften die Zahlen von Alphabet, AMD und Microsoft werden, da sie deutlich höheres Gewicht in den Indizes haben. Zudem bleiben die Anleger vor der Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch eher in einer verhaltenen Wartestellung.
Mit Material von dpaAFX.