Der Donnerstag verlief an den US-Börsen uneinheitlich. Während der Dow Jones Industrial 30 mit einem leichten Minus aus dem Handel ging, präsentierte sich der Nasdaq 100 freundlicher und schloss im Plus. Neben den steigenden Corona-Fällen in den USA waren es vor allem die Sorgen um eine straffere Geldpolitik der FED, die die Anleger umtrieben.
Der Dow Jones setzte seine Verluste vom Mittwoch fort und verlor am Donnerstag weitere 0,2 Prozent. Am Ende stand der US-Leitindex bei 34.894 Punkten.
Am besten lief es für die Papiere von Cisco, die fast vier Prozent zulegten. Auch die Aktien von UnitedHealth und Microsoft waren gefragt und kletterten jeweils zwei Prozent. Der Konzern aus Redmond erreichte am Donnerstag außerdem ein neues Allzeithoch bei 297,47 Dollar.
Zu den größten Verlierern zählten – zum wiederholten Mal in dieser Woche – die Aktien von Boeing, und Caterpiller mit einem Minus von je drei Prozent.
Der technologielastige Nasdaq 100 gewann am Donnerstag 0,5 Prozent dazu und beendete den Handelstag bei 14.934 Punkten.
Vor allem die Halbleiter-Werte verbuchten ordentliche Zuwächse: An der Spitze stand Synopsys mit einem Aufschlag von neun Prozent. Bei Nvidia belief sich das Plus auf vier Prozent.
Außerdem verbuchte die zuletzt stark gebeutelte Aktie des chinesischen Reiseveranstalters Trip.com den zweiten Tag in Folge Zugewinne – am Donnerstag 5,4 Prozent.
Den größten Abschlag gab es bei Illumina. Die Anleger zeigten sich irritiert, dass das Gen-Analyse-Unternehmen die Übernahme des Konkurrenten Grail abgeschlossen hat, obwohl die europäischen Aufsichtsbehörden den Deal noch untersuchen. Die Aktie verlor acht Prozent.
Auch die Aktien der Impfstoffhersteller BioNTech und Moderna standen am Donnerstag wieder kräftig unter Druck und gaben neun beziehungsweise sechs Prozent nach. Unter anderem sorgten die Aussagen der Chefin der US-Gesundheitsbehörde, wonach Bürger nach der Booster-Impfung nicht jedes Jahr eine Auffrischung benötigen, für Verunsicherung.
Das war an der Wall Street sonst noch wichtig: