Die europäischen Großbanken müssen für ihre Töchter in den USA schon länger zusätzliches Kapital vorhalten. Damit soll eine Abwicklung im Krisenfall leichter möglich sein, hofft die US-Aufsicht. Branchenriesen wie die Deutsche Bank klagen schon länger über eine ungerechte Behandlung gegenüber den einheimischen Konkurrenten. Die EU will jetzt mit den Amerikanern gleichziehen und Auslandsbanken mehr Kapital vorschreiben.
US-Banken im Fokus
Betroffen von der neuen Regulierung wären vor allem die Töchter amerikanischer Großbanken wie Goldman Sachs und JPMorgan. Zudem könnten die neuen Vorschriften auch als Druckmittel gegenüber den Briten wirken, vermutet die Financial Times. Banken, die einen Sitz auf der Insel haben, müssten dann zusätzlich eine Niederlassung auf dem Kontinent in der EU aufbauen und mit Kapital ausstatten. Die Regulierung ist Teil eines Gesetzespakets der EU-Kommission, das verhindern soll, dass Banken wie in der Finanzkrise vom Staat gerettet werden müssen.
Gute Aussichten
Die neuen Kapitalvorschriften dürften, wenn überhaupt, erst in ein paar Jahren in Kraft treten. Denkbar ist auch, dass man sich mit Trump einigt, der die Vorschriften für Banken generell abbauen will. Falls nicht, haben Aktionäre von Goldman Sachs & Co. auch nicht viel zu befürchten. Denn die amerikanischen Banken sind im Gegensatz zur europäischen Konkurrenz profitabel und solide aufgestellt. Goldman Sachs ist bei einem KGV von 12 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,1 aufgrund der Wachstumsaussichten für das Investmentbanking unter Trump günstig bewertet. Anleger geben kein Stück aus der Hand, das Ziel des AKTIONÄR beträgt 250,00 Euro. Bei 148,00 Euro wird der Stopp gesetzt.
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ISBN: 9783864700958
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