Nun ist es offiziell: Der australische Lithium-Player Allkem und der amerikanische Konkurrent Livent werden fusionieren. Livent hat eine entsprechende Mitteilung auf seiner Homepage veröffentlicht. Hier folgen die bis jetzt bekannten Details zur Fusion.
Der neue Konzern soll künftig vom Livent-CEO Paul Graves geleitet werden. Das Hauptlisting des fusionierten Lithium-Konzers werde in den USA sein, ein weiteres Listing sei in Australien geplant. Von der neuen Gesellschaft werden Allkem-Aktionäre 56 Prozent, die Livent-Aktionäre dementsprechend 44 Prozent erhalten.
Beide Konzerne sind Mitglieder im DER AKTIONÄR Best of Lithium Index und nehmen dort eine führende Stellung ein. Livent hat derzeit mit knapp 22 Prozent die höchste Gewichtung im Index, gefolgt von Allkem mit knapp 21 Prozent.
Anteile der neuen Gesellschaft
An der neuen Gesellschaft bekommen Allkem-Aktionäre eine Aktie, Livent-Aktionäre 2,406 Aktien. Mit der Fusion wird die neue Gesellschaft der drittgrößte Lithium-Produzent weltweit. Die Mehrzahl der produzierten Assets ist in Argentinien.
Bis zum Abschluss der Transaktion wird es noch einige Monate dauern. Beide Unternehmen gehen davon aus, bis Ende des Jahres alle Genehmigungen für den Zusammenschluss eingeholt sind. Insbesondere auf der Verwaltungsebene dürfte das Einsparpotenzial am größten sein.
Mittelfristig dürfte sich die Fusion positiv für den gesamten Lithium-Markt auswirken. Der Zusammenschluss beider Unternehmen könnte der Startschuss für weitere Übernahmen in diesem Sektor sein.
Anleger, die das Einzelrisiko einer Aktie aus dem Sektor eher scheuen, haben mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS die Möglichkeit, die Risken auf mehrere Schultern zu verteilen. Sowohl die Fusion der beiden Lithium-Player als auch die Erholung bei den Ltihium-Preisen könnten zu wieder steigenden Kursen bei den Lithium-Firmen führen. Davon sollten auch die Unternehmen aus dem DER AKTIONÄR Best of Lithium Index profitieren.
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