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Foto: Lufthansa
10.04.2024 Carsten Kaletta

Update Lufthansa: Ausbruch wohl vertagt – schlechte US-Daten drücken aufs Gemüt

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Deutsche Lufthansa

Das wird die Anleger ärgern. Die Papiere der Kranich-Airline, die zur Wochenmitte zunächst stark anzogen und im Begriff waren, wichtige Hürden zu überwinden, notieren am Mittwochnachmittag nur noch leicht im Plus. Grund für den (moderaten) Anstieg sind überaus ermutigende Ergebnisse und positive Prognosen eines US-Konkurrenten. 

Delta Air Lines hat nämlich besser als erwartete Zahlen für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres vorgelegt. Während die Umsätze mit rund 12,6 Milliarden Dollar in etwa erwartet wurden, übertraf der Gewinn mit 45 Cent je Aktie die Prognosen der Analysten. Diese hatten im Schnitt lediglich mit 36 Cent gerechnet. 

Zudem haben die Amerikaner ihre Jahresprognosen erhöht. Für das zweite Quartal erwartet die amerikanische Airline einen Gewinn zwischen 2,20 und 2,50 Dollar je Aktie. Die Experten waren im Vorfeld nur von 2,23 Dollar ausgegangen.

Die Delta-Aktie, die im vorbörslichen US-Handel rund 3,0 Prozent (in der Spitze fast fünf Prozent) gewinnt, hat zunächst auch der Lufthansa-Aktie auf die Sprünge geholfen. Der MDAX-Wert verteuert sich am Mittwoch im Hoch um rund drei Prozent auf 7,34 Euro. Damit hätten die Papiere sowohl den mittelfristigen Abwärtstrend (DER AKTIONÄR berichtete), der bei etwa 7,22 Euro verläuft, als auch den GD50 (aktuell: 7,24 Euro) herausgenommen. Nach den schlechten US-Inflations-Daten hat der Kurs nun sein Plus fast komplett abgegeben und notiert mit einem kleinen Aufschlag bei 7,13 Euro.  

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die guten Zahlen Delta Air Lines haben der Lufthansa zunächst Rückenwind verleihen und es sah nach Ausbruch aus. Nun sind – mit dem intraday gefallenen Kurs –  sowohl der Abwärtstrend als auch GD50 wieder Hürden, die es zu überwinden gilt. 

DER AKTIONÄR hatte mutigen Tradern Ende März einen Turbo-Call (WKN: SN8DDA) empfohlen, der von seinem Tageshoch bei 2,35 Euro auf 2,13 Euro zurückgefallen ist (Einstand: 2,18 Euro). Wichtig: Investierte Anleger sollten dabei den Stopp-Loss bei 1,70 Euro beachten. 

Hinweis: Lufthansa ist im DER AKTIONÄR Recovery Index gelistet. Dieser wurde während der Corona-Pandemie aufgelegt und enthält Unternehmen aus den Bereichen Luxusgüter, Luftfahrt und der Veranstaltungsbranche. Mehr Infos zum Index gibt es hier

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

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