Die UBS hat am Montag ihre neueste Einschätzung zur Aktie von UnitedHealth abgegeben. Die Bank stufte den Gesundheitsgiganten von "Neutral" auf "Kaufen" nach oben und erhöhte das Kursziel von 520 auf 640 Dollar, was einem Potenzial von rund 20 Prozent entspricht. Auch aus charttechnischer Sicht ist ein neues Allzeithoch wahrscheinlich.
Analyst AJ Rice bezeichnete den Titel als "ein Basisinvestment zu einem vernünftigen Preis". Er sagte außerdem, dass die Belastungen durch höhere medizinische Kosten für Senioren, die die Aktie zuvor im Jahr unter Druck gesetzt haben, größtenteils nachgelassen hätten.
"Wir glauben, dass das starke dritte Quartal ein reinigendes Ereignis ist, das den Weg für eine bessere Bewertung der Aktie ebnen sollte", so Rice. Der Experte wies darauf hin, dass die Aktie mit einem 2025er KGV von 16 gehandelt wird. Das liegt unter dem durchschnittlichen KGV von 19 im Fünf-Jahres-Vergleich und 18 im Zehn-Jahres-Vergleich.
Rice fügte hinzu, dass die Medicare Advantage-Programme ein wesentlicher Treiber für UnitedHealth bleiben werden, da die Anmeldungen bereits in Richtung zehn Prozent für das Jahr tendiert.
Nicht nur fundamental, sondern auch charttechnisch hat sich die Lage für UnitedHealth in den letzten Wochen deutlich verbessert. Die Bullen konnten schon vor rund einem Monat ein sogenanntes Golden Cross – dabei kreuzt der GD50 den GD200 von unten nach oben – nutzen, um den Kurs in Richtung des Jahreshoch bei 530,45 Dollar zu treiben.
Dieses konnte das Papier in Folge der überzeugenden Q3-Zahlen überwinden und somit das nächste Kaufsignal erzeugen. Damit sollte der Weg in Richtung des Allzeithochs bei 558,10 Dollar frei sein.
Wie auch die UBS hält DER AKTIONÄR die UnitedHealth-Aktie für ein Basisinvestment. Die Aktie bleibt nach den positiven Quartalszahlen ein Kauf.
UnitedHealth ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index, mehr Infos zum Index gibt es hier.