Ab heute (6. Februar) versucht die angeschlagene Unicredit, im Rahmen einer Kapitalerhöhung die Rekordsumme von 13 Milliarden Euro einzusammeln. Wegen des Bezugsrechteabschlags notiert die Aktie über 50 Prozent unter ihrem Schlusskurs vom Freitag.
Wie in der Vorwoche beschlossen, startet bei der Großbank am heutigen Montag die größte Kapitalerhöhung in der italienischen Wirtschaftsgeschichte. Insgesamt rund 13 Milliarden Euro will Unicredit-Chef Jean-Pierre Mustier bei Investoren einsammeln, um die dünne Kapitaldecke aufzupolstern und Abschreibungen auf faule Kredite ausgleichen zu können.
Mit dem an der Maßnahme beteiligten Bankenkonsortium hatte das Unicredit-Management am letzten Donnerstag einen Abschlag von 38 Prozent auf den theoretischen Preis ohne Bezugsrechte vereinbart. Entsprechend können Altaktionäre nun für jeweils fünf Unicredit-Aktien 13 neue Papiere zum je 8,09 Euro zeichnen.
Dickes Minus wegen Bezugsrechteabschlag
Die Unicredit-Aktie notiert am Montag über 50 Prozent unter dem Freitags-Schlusskurs. Grund dafür ist jedoch in erster Linie der Bezugsrechteabschlag – bereinigt um diesen Effekt beläuft sich das Minus auf rund drei Prozent.
Aktie kein Kauf
Im Zuge der Kapitalerhöhung dürfte die Lage volatil bleiben – zumal bei vielen Großaktionären unklar ist, ob und in welchem Umfang sie sich an der Maßnahme beteiligen werden. Zudem wird das Institut bei der Präsentation der Jahresbilanz am Donnerstag (9. Februar) hohe Verluste melden. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner Empfehlung, die Unicredit-Aktie zu meiden.
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