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UniCredit: Die Polen drücken auf's Tempo

UniCredit: Die Polen drücken auf's Tempo
Foto: Börsenmedien AG
Nikolas Kessler 27.10.2016 Nikolas Kessler

Der geplante Anteilsverkauf der polnischen UniCredit-Tochter Bank Pekao steht offenbar kurz bevor. Bereits im nächsten Monat wollen die Käufer eine Einigung erzielen.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf einen Insider berichtet, streben der polnische Versicherer PZU und ein Entwicklungsfonds eine beschleunigte Prüfung an, um die Transaktion bereits im nächsten Monat über die Bühne zu bringen. Hintergrund sei die Sorge vor stark steigender Volatilität im Zuge des italienischen Verfassungsreferendums am 4. Dezember.

Die beiden staatlich-kontrollierten Bieter wollen insgesamt 33 Prozent der Anteile an der zweitgrößten polnischen Bank erwerben – in erster Linie, weil sich die polnische Regierung am Einfluss ausländischer Investoren bei den heimischen Banken stört.

Gleichzeitig versucht die UniCredit durch den Verkauf von Beteiligungen die von Experten erwartete Kapitalerhöhung möglichst gering zu halten. Ein Deal wäre daher eine Win-win-Situation – vorausgesetzt der Preis stimmt.

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Weiter Trading-Buy für Mutige

Die Aktie der UniCredit kann am Donnerstag rund 2,5 Prozent zulegen. Aus technischer Sicht rückt nun der Widerstand im Bereich von 2,40€ in den Fokus. Trader können auf eine Fortsetzung der Erholung spekulieren. Längerfristig orientierte Anleger sollten das Referendum sowie die neue Strategie im Dezember abwarten.

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