Die UniCredit-Aktie knüpft an ihre Verluste aus der Vorwoche an und notiert am Montagnachmittag deutlich schwächer als der EuroStoxx 50. Auch wenn es einem Zeitungsbericht zufolge reges Interesse am zum Verkauf stehenden Vermögensverwalter Pioneer gibt, wirkt die jüngst angekündigte Kapitalerhöhung bei den Anlegern nach.
Wie Il Sole 24 Ore am Wochenende ohne Angabe von Quellen berichtete, stößt die UniCredit-Tochter auf großes Interesse. Dem Bericht zufolge kämen die Allianz, Macquarie, Banca Generali, Poste Italiane und Amundi als mögliche Bieter für Pioneer in Betracht. Darüber hinaus hätten auch die französische Investmentbank Natixis und der italienische Vermögensverwalter Anima Interesse an der Fondsgesellschaft bekundet.
In der vergangenen Woche hatte UniCredit internationale Finanzkonzerne angeschrieben und um Gebote für die zum Verkauf stehende Sparte gebeten. Laut Sole sei Pioneer mit rund drei Milliarden Euro bewertet, zudem will das Blatt erfahren haben, dass UniCredit-CEO Jean-Pierre Mustier bereits JPMorgan und Kanzlei Gianni Origoni Grippo Cappelli beauftragt hat, sich um den Verkauf zu kümmern.
Trotzdem setzt die Aktie ihre Talfahrt fort und verliert am Montag rund fünf Prozent. Dabei wirkt ein Zeitungsbericht vom Freitag nach, wonach der UniCredit-Vorstand eine riesige Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro plane. Der vorsichtige Hoffnungsschimmer auf eine technische Erholung ist damit erst einmal vom Tisch – Anleger bleiben weiter an der Seitenlinie.
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Autor: John F. Wasik
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Verlag: Börsenbuchverlag
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