Der ehemaliger Football-Spieler Kevin Plank hatte es satt, jedes Mal nach dem Training nass und durchgeschwitzt in die Umkleidekabine zu kommen. Er hatte die simple Idee, ein T-Shirt zu entwickeln, das den Schweiß von der Haut wegtransportiert. Plank hat jede Menge getüftelt und ausprobiert, mit Erfolg. Im Jahr 1996 entstand daraus die Firma Under Armour.
Starkes Wachstum
Under Armour knöpft den Konkurrenten Adidas und Nike Marktanteile ab. Adidas-Vorstand Herbert Hainer blickt voller Neid Richtung Under Armour. 2014 haben die Amerikaner Hainers Team – zumindest in den USA- was den Umsatz betrifft bereits auf Platz drei verdrängt. Das geht aus einer Studie des US-Marktforschers Sportsscaninfo hervor. 2015 geht das Wachstum in die nächste Runde. Vorstand Kevin Plank will einen Umsatzsprung von knapp 24 Prozent stemmen. Potenzial sieht der Vorstand vor allem in Europa, Asien und Lateinamerika. Kein Wunder: Von den 2013 erzielten 2,3 Milliarden Umsatz kamen nur 138 Millionen aus dem Ausland. Um die Aufmerksamkeit zu steigern. Sollen neue, große Marketingdeals her.
Bundesliga-Comeback
So will Under Armour wieder zurück in die Fußball-Bundesliga um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Von 2008 bis 2011 rüstete Under Armour Hannover 96 aus. Branchenkenner berichten über erste Kontakte der Amerikaner mit Schalke 04, Mönchengladbach und St. Pauli.
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Die Aktie von Under Armour ist ein Dauerläufer. Zugegeben, die Bewertung ist bereits sportlich. Jedoch: Die Konsumenten sind für eine neue Marke, neue, frische Produkte in der Sportartikelbranche dankbar. Die Aktie wird weiter laufen...