Das hat Kevin Plank sicherlich ganz und gar nicht gefallen. Die letzten Quartalszahlen von Under Armour sind am Markt nicht unbedingt mit Applaus kommentiert worden. Der Aktienkurs ging in den folgenden zwei Tagen um mehr als sieben Prozent in die Knie. Wer den Under Armour-Chef Kevin Plank schon einmal erleben durfte, der weiß, dass der ehrgeizige ehemalige Football-Spieler am liebsten vor Wut durch die Decke gegangen wäre.
Aufwärtstrend
Sei’s drum: für Anleger hat der aktuelle Rücksetzer doch etwas Gutes. Endlich kommt die Aktie des Sportartikelkonzerns kurz zur Ruhe. Der Aufwärtsimpuls des Papiers geht nunmehr schon seit fast vier Monaten. Die Aktie ist ohne größere Rücksetzer seit Januar 2015 von 65 auf 87 Dollar geklettert. Bei jetzt 83 Dollar oder umgerechnet 76 Euro haben Anleger nun wieder die Möglichkeit, am weiteren Erfolg von Under Armour teilzuhaben.
Neue Studien
Kevin Plank macht Nike und Adidas seit Monaten das Leben schwer, hat viele gute Manager zuletzt von der Konkurrenz abgeworben und wird in Europa sowie in Asien bald kräftig Gas geben. Trotz der durchwachsenen Quartalszahlen haben mehrere Analysten ihr Kursziel für Under Armour nach oben angepasst. Barclays Capital hat das Kursziel von 80 auf 87 Dollar angehoben, Telsey Advisory sieht ein Ziel von 94 Dollar und Canaccord Adam hält die Aktie bei 97 Dollar für fair bewertet.
Kaufen
Der Top-Tipp konservativ aus Ausgabe 09/2015 von DER AKTIONÄR entwickelt sich sehr gut. Investierte Anleger bleiben auf jeden Fall dabei. Für Neueinsteiger bietet der aktuelle Rücksetzer eine Kaufchance.