Statistisch laufen langfristig Small & Mid Caps besser an der Börse als der Rest. Häufig handelt es sich um Nischenplayer, die Marktführer in ihrem Segment sind. Die UmweltBank gehört in diese Kategorie. Bankprodukte werden anhand von Nachhaltigkeitskriterien vergeben und das Risiko begrenzt. Zuletzt wurde wieder eine Dividende angekündigt und charttechnisch steht der nächste Ausbruch bevor. Schade nur, dass der Großteil der Anleger bei der Rallye nicht dabei ist.
Corona hat der UmweltBank nicht geschadet, die Bilanzsumme legte um ein Fünftel auf 4,90 Milliarden Euro in 2020 zu. Das Vorsteuer-Ergebnis übertraf mit 37,8 Millionen Euro leicht den Wert aus 2019. „Wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz gehen bei der UmweltBank Hand in Hand“, kommentiert Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands, und ergänzt: „Auch im Jahr 2020 konnte die Bank wieder eine beachtlich positive Wirkung entfalten – insgesamt haben die von uns finanzierten Projekte über 1 Mio. Tonnen CO2 eingespart.“
Dividende bekannt gegeben
Im April wurde erstmals die Zahl von 125.000 Kunden geknackt. In den nächsten fünf Jahren sollen es doppelt so viele sein. Dabei dürfte der Zeitgeist dem Finanzinstitut in die Hände spielen, denn für viele Deutsche ist ein gutes Gewissen mittlerweile wichtiger als eine hohe Rendite. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit 135.000 Kunden und einer Bilanzsumme von 5,80 Milliarden Euro. Zum 18. Mal in Folge soll auch eine Dividende an die Anleger ausgeschüttet werden. Der Vorstand schlägt 0,33 Euro bei der Hauptversammlung am 24. Juni vor. Auf dem aktuellen Niveau entspricht das einer Rendite von soliden zwei Prozent.
Neue Trends schieben an
Innerhalb von einem Jahr hat die Aktie fast 60 Prozent zugelegt. Das zeigt, dass trotz der Pandemie Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht an Bedeutung verloren haben, sondern immer mehr in den Fokus rücken. Die politische Entwicklung in den USA aber auch in Deutschland zeugt ebenfalls von einem zunehmenden Interesse.
Die UmweltBank ist bestens positioniert, um von diesen Trends zu profitieren. Der Kurs kämpft derzeit mit der GD50 bei 17,50 Euro. Danach wartet bei 17,50 der seit Februar bestehende Abwärtstrends. Fliegt hier der Deckel weg, dann dürfte das Allzeithoch vom vergangenen Februar bei 17,95 bald erreicht sein. Die Rallye steht also vor einer Fortsetzung. Anleger nutzen die Chance und steigen jetzt ein. Bei 11,00 Euro wird ein Stopp platziert.