Im Geschäftsjahr 2021 und auf Basis vorläufiger Zahlen hat Hapag-Lloyd sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf gut 12,8 Milliarden US-Dollar (rund 10,9 Milliarden Euro) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs auf rund 11,1 Milliarden US-Dollar (rund 9,4 Milliarden Euro).
Grund für diese positive Geschäftsentwicklung waren deutlich höhere Frachtraten infolge einer sehr starken Nachfrage nach Exportgütern aus dem asiatischen Raum. Zugleich führten die erheblichen Störungen in den globalen Lieferketten zu einem deutlichen Anstieg der Transportaufwendungen.
Die Umsätze erhöhten sich auf rund 26,4 Milliarden US-Dollar (circa 22,3 Milliarden Euro), insbesondere aufgrund der höheren durchschnittlichen Frachtrate von 2.003 USD/TEU (2020: 1.115 USD/TEU). Die Transportmenge bewegte sich aufgrund der angespannten Lieferketten mit 11,9 Millionen TEU in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2020: 11,8 Millionen TEU).
Der Geschäftsbericht und die testierten Geschäftszahlen für das Jahr 2021 sowie ein Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr werden am 10. März 2022 veröffentlicht.
Bereits in den Vorquartalen präsentierte sich Hapag-Lloyd enorm stark. Unter dem Strich sprang im Zeitraum Januar bis September 2021 ein Konzernergebnis von 5,56 Milliarden Euro heraus, nach 0,54 Milliarden Euro ein Jahr zuvor.
DER AKTIONÄR hat die Aktie von Hapag-Lloyd in den vergangenen Monaten des Öfteren zum Kauf empfohlen und bleibt durchaus weiter zuversichtlich, auch wenn die Luft nach oben nach der Rallye im vergangenen Jahr sicher dünner geworden ist. Anleger, die noch investiert sind, lassen die Gewinne mit einem Stoppkurs bei 164 Euro weiter laufen. Der in Ausgabe 52/2021 empfohlene Turbo-Call mit der WKN TT7JX4 wurde im Zuge der jüngsten Korrektur im Januar leider ausgestoppt.