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11.05.2021 Markus Bußler

Uber und Lyft: Mal eben geschenkt

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Die Taxi-Konkurrenten Uber und Lyft werden in den USA kostenlose Fahrten zu Corona-Impfterminen anbieten. Das Angebot werde in den kommenden zwei Wochen beginnen und bis 4. Juli gelten, um der Impfkampagne neuen Schwung zu geben, erklärte das Weiße Haus am Dienstag. „Wir müssen es für alle Amerikaner einfacher und bequemer machen, sich impfen zu lassen“, sagte Präsident Joe Biden.

Der Fahrdienstvermittlers Uber erklärte: „Impfungen sind unsere beste Hoffnung, um die Pandemie zu besiegen. Bald wird jeder in Amerika in der Lage sein, ein kostenloses Uber zu nehmen, um die Impfung zu bekommen.“ Das Unternehmen nannte keine Details zu dem Angebot. Lyft erklärte, ab 24. Mai würden Kunden für Fahrten zu Impfterminen jeweils 15 US-Dollar (12,30 Euro) gutgeschrieben. „Die Impfung ist der Schlüssel, uns alle wieder in Bewegung zu bringen, und wir sind stolz darauf, unseren Teil zu leisten, unser Land nach vorne zu bringen“, erklärte Lyft-Mitgründer und Präsident John Zimmer.

Seit Beginn der Corona-Impfkampagne in den USA Mitte Dezember sind bereits mehr als 260 Millionen Spritzen verabreicht worden. Gut 58 Prozent aller Erwachsenen bekamen bislang mindestens eine Impfdosis, 44 Prozent sind bereits vollständig geimpft, wie Daten der Gesundheitsbehörde CDC zeigten. In der Gruppe der über 65-Jährigen sind demnach bereits 71 Prozent der Menschen abschließend geimpft.

Die Impfkampagne in den USA hat sich zuletzt etwas verlangsamt. Viele Bundesstaaten oder Städte bieten den Bürgern daher bereits Anreize, damit sich möglichst viele möglichst bald impfen lassen. Biden hat als Ziel gesetzt, dass bis Anfang Juli rund 70 Prozent aller Erwachsenen im Land mindestens die erste Impfung erhalten haben sollten. Zudem sollen bis zum Nationalfeiertag am 4. Juli 160 Millionen Menschen bereits vollständig geimpft sein. Derzeit sind rund 115 Millionen Menschen bereits abschließend geimpft.

Sowohl die Aktien von Uber als auch von Lyft standen in der jüngsten Vergangenheit unter Druck. Zuletzt gab es Streit um den arbeitsrechtlichen Status der Fahrer. Der Schritt zu auf die US-Regierung könnte für beide Unternehmen auch so etwas wie die Flucht nach vorne sein. Langfristig orientierte Anleger können an ihrer Position festhalten.

Mit Material von dpa-AFX.

UBER TECH. (WKN: A2PHHG)

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