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Der größte amerikanische Fleischproduzent hat am Montag die Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Infolgedessen startete die Aktie mit einem zweistelligen Minus in den Handel und notiert wieder deutlich unter der 60-Dollar-Marke. Die neue Prognose liegt sogar noch unter den pessimistischsten Analystenschätzungen.
Das Unternehmen gab an, dass es nun einen Umsatz von 53 bis 54 Milliarden Dollar für dieses Jahr erwartet, was deutlich unter der bisherigen Prognose von 55 bis 57 Milliarden Dollar liegt. Damit liegt die neue Prognose sogar noch unter der niedrigsten Schätzung von allen Analysten, die Bloomberg befragte.
Tyson und andere Fleischproduzenten sind von Rekordkosten für Rinder und erhöhten Tierfutterpreisen betroffen, während die Verbraucher aufgrund der hohen Inflation zu billigeren Lebensmitteln wechseln.
"Schwierige Marktbedingungen und schwächer als erwartete Volumina bedeuten, dass sich die bereinigten Betriebsmargen bei Rindfleisch, Schweinefleisch und Hühnchen möglicherweise erst verschlechtern werden, bevor sie besser werden", sagte Jennifer Bartashus, Senior Industry Analyst bei Bloomberg Intelligence, zu Tysons Ergebnissen des zweiten Quartals.
Die Prognosesenkung ist ein Schlag ins Gesicht für Tyson-Aktionäre. Besserung bei den Margen scheint zudem nicht in Sicht. Anleger sollten deshalb Abstand halten.
