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Die TUI-Aktie tut sich nach wie vor schwer, den Weg gen Norden zu finden. Zum Wochenauftakt in die neue Handelswoche stehen einmal mehr Minuszeichen vor dem Touristik-Titel. Auf der einen Seite gibt es durchaus gute Branchen-News, auf der anderen Seite eine negativ überkompensierende skeptische Analystenstimme.
Die EU-Tourismus-Branche erholt sich von der Corona-Pandemie: In der ersten Hälfte dieses Jahres habe die Zahl der Übernachtungen in den touristischen Unterkünften in der EU den höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre erreicht, teilte das Statistikamt Eurostat jüngst mit.
Die Analysten von Baader Helvea zeigen sich indes für die TUI-Papiere alles andere als optimistisch. Die Experten streichen ihre bisherige Annahme einer Wiederherstellung der Dividendenausschüttung im Jahr2024. Infolgedessen liege die dividendenbasierte Bewertung nun bei null. Die EBIT-Schätzungen für 2023 seien im Vergleich zu vorherigen Aktualisierung von Baader um insgesamt 13 Prozent auf 972 Millionen Euro gesenkt worden.
Für 2024 werde nun ein niedrigeres bereinigtes Betriebsergebnis von 1,205 Milliarden Euro erwartet, was den Rückgang von rund 100 Millionen Euro in den Bereichen Märkte & Airlines und Kreuzfahrten unterstreiche. Folgerichtig senken die Experten ihr TUI-Rating von "Buy" auf "Reduce" und zugleich das Kursziel von 7,76 auf 5,71 Euro.
Die TUI-Aktie, die am Montag im Xetra-Handel mehr als ein Prozent verliert, bleibt weiter in schwierigem Fahrwasser. Neben skeptischen Analystenstimmen und dem negativen Chartbild fehlen frische positive fundamentale Impulse, die eine echte Comeback-Story unterfüttern. Aktuell ist der Titel daher alles andere als kaufenswert. Anleger machen besser einen Bogen.
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