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Die jüngsten positiven Corona-News von Pfizer und auch die USA-Öffnung haben der TUI-Aktie zuletzt etwas Auftrieb verliehen. Auf der anderen Seite dürfte die besorgniserregende Corona-Entwicklung die Investoren verunsichern. Immerhin: Laut Tats-Reisebürospiegel war der Oktober für die Reisebranche ein guter Monat – allerdings nur auf den ersten Blick.
So hat sich im Oktober der fakturierte Gesamtumsatz der im Tats-Reisebürospiegel erfassten Reisebüros, Vermittler und Agenturen im Vergleich zum Vorjahr fast vervierfacht, wie der Reisevor9-Newsletter berichtete. Doch der Weg zur Normalität und damit zum Vorkrisen-Niveau ist noch weit: Gegenüber Oktober 2019 steht nämlich ein Minus von 40 Prozent zu Buche.
Und noch eine Zahl belegt, wie sehr die Tourismusunternehmen aufgrund der Corona-Pandemie leiden: Kumuliert betrachtet erhöhte sich zwar der Reisebüroumsatz in den Monaten von Januar bis Oktober im Vergleich zu 2020 um sechs Prozent. Gegenüber dem vergleichbaren 2019er-Zeitraum liegen die Einnahmen jedoch um rund 75 Prozent darunter.
Die TUI-Aktie verliert am Mittwoch rund ein Prozent und notiert bei 2,85 Euro.
Die Lage dürfte mit Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen weiterhin schwierig bleiben. Neue Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr sind daher nicht auszuschließen. Kurzum: Anleger bleiben weiter außen vor, da auch das Chartbild negativ zu werten ist.
