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TUI: Künstliche Intelligenz wird das Reisen verändern

TUI: Künstliche Intelligenz wird das Reisen verändern
Foto: nitpicker/Shutterstock
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Marion Schlegel 17.08.2023 Marion Schlegel

Generative Künstliche Intelligenz (KI) wird nach Einschätzung des TUI-Managers Pieter Jordaan einen großen Einfluss auf die Tourismus-Branche haben. "Diejenigen, die die Technologie nutzen, werden schneller und produktiver sein als jene, die darauf verzichten", sagte der CIO des Reisekonzerns. Generative KI, die neue Inhalte erzeugen kann, werde sehr schnell Aufgaben ersetzen.

Auch für die Endnutzer habe das Folgen. "Die Art und Weise, wie Menschen ihre Reisen zukünftig planen und buchen, wird das grundlegend verändern."

TUI (WKN: TUAG50)

In Großbritannien nutzt TUI in seiner App inzwischen den Textroboter ChatGPT. Etwa die Hälfte der Kunden kann bislang in einem Test auf das Angebot zugreifen. ChatGPT setzt generative KI ein, um den Nutzern personalisierte Vorschläge für Ausflüge zu machen und um Fragen zu Urlaubszielen zu beantworten. Die Nachfrage nach dem Angebot sei mit mehr als 10.000 Nutzern höher als erwartet.

Künftig sollen auch Kunden in Deutschland den Textroboter in der App verwenden können. "Wenn alle Tests erfolgreich verlaufen und wir mit der Sicherheit zufrieden sind, wollen wir das Produkt bis Ende des Jahres auf den Markt bringen", sagte Jordaan. In Deutschland gibt es bereits mehrere Reiseunternehmen, die ChatGPT für verschiedene Anwendungen nutzen.

Um falsche Antworten von ChatGPT zu verhindern, hat TUI den Angaben nach in der App Vorsichtsmaßnahmen getroffen. So können Antworten überprüft werden, bevor sie den Kunden gezeigt werden. Für jede Anfrage zahle der Konzern eine eher kleine Gebühr, sagte der CIO. Zu keinem Zeitpunkt gebe TUI Kundendaten weiter, wenn ChatGPT in der App verwendet werde.

Künstliche Intelligenz wird in Zukunft in einer Vielzahl von Bereichen immer mehr Einfluss haben – auch in der Reisebranche. Nach der schwachen Entwicklung in den vergangenen Coronajahren hat die Branche ihr Comeback gefeiert, die Reiselust ist zurückgekehrt. Die Aktie von TUI spiegelt dies allerdings noch nicht wider. Mittelfristig bleibt DER AKTIONÄR aber für die Anteilscheine von Europas größtem Reisekonzern zuversichtlich gestimmt. Kurzfristig gilt es aber, den Aufwärtstrend zu verteidigen. Der Stoppkurs sollte bei 5,20 Euro belassen werden.

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