Gut für die Reiseveranstalter wie TUI: Beim Thema „Reisen“ geht es zusehends voran. So hat sich die EU jüngst für die Einführung des "grünen Impfpasses" ausgesprochen. Geimpfte, genesene und negativ getestete Menschen sollen damit „freier“ reisen können. Überdies könnte eine wichtige Destination demnächst von der Liste mit den Reisewarnungen verschwinden und damit die TUI-Aktie stützen.
Das Zertifikat soll bis zum Juni eingeführt werden und in allen EU-Ländern gelten. Die Bescheinigung soll Impfungen gegen das Coronavirus, aktuelle negative Testergebnisse und überstandene Covid-Erkrankungen nachweisen, entweder elektronisch oder in Papierform. Damit werden Menschen, die innerhalb der EU reisen, von Beschränkungen wie Quarantäne-Pflichten befreit.
Mehr Freiheiten sind überdies auf den Kanarischen Inseln in Sicht. Die beliebte Inselgruppe im Atlantik liegt seit dieser Woche nach Informationen des Portals Teneriffa News nun wieder unterhalb der kritischen Inzidenz-Marke von 50. Sinkende Fallzahlen meldet unter anderem Teneriffa. Die Insel war in den vergangenen Wochen oft das "Sorgenkind", das die Inzidenz des gesamten Archipels nach oben trieb. Damit wächst die Hoffnung, in Deutschland von der Liste der Risikogebiete gestrichen zu werden.
Die TUI-Aktie tänzelt am Freitag um die Nulllinie und notiert bei 4,89 Euro. Im Bereich von 4,85 befindet sich eine Unterstützung.
Die Zeichen für den Tourismus stehen auf Erholung. So ist der Impfpass ein wichtiges Vehikel für mehr Reisefreiheit. Zudem fällt morgen endgültig der Urlaubs-Startschuss . Nach Mallorca werden dann auch die Schwester-Inseln Ibiza und Formentera angeflogen. Mitte Mai kommen dann auch die wichtigen griechischen TUI-Mittelmeer-Destinationen dazu. Und die ebenfalls beliebten Kanaren dürften alsbald von der touristischen "Verbots-Liste" verschwinden. Kurzum: TUI-Anleger bleiben an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)